• headerslideshow9.jpg
  • headerslideshow11.jpg
  • headerslideshow2.jpg
  • headerslideshow10.jpg
  • headerslideshow7.jpg
  • headerslideshow1.jpg
  • headerslideshow8.jpg
  • headerslideshow5.jpg
  • headerslideshow4.jpg
  • headerslideshow6.jpg

Das Vereinsjahr 2013

25. Adventskonzert der FGV Musikschule

Das Adventskonzert am dritten Adventssonntag in der Dreifaltigkeitskirche feierte ein kleines Jubiläum. Zum 25. Mal ohne Unterbrechung trafen sich Chöre, Ensembles und Solisten, um ein geistliches Konzert unter Federführung der FGV-Musikschule zu gestalten. Es ist das einzige Konzert, bei dem Gesangsgruppen und Künstler aus dem Gemeindegebiet seit 1984 zusammenwirken.

 

Traditionsgemäß ist der Eintritt frei, werden nur Spenden erbeten. Der frühere Musikschulleiter Wolfgang Bergmann war es, der vor einem Vierteljahrhundert die zündende Idee zu dieser einzigartigen konfessionsübergreifenden Gemeinschaftsleistung hatte und das nicht immer leichte Scharnier für das Zusammenwirken legte. Jahrelang wurde das Konzert von ihm organisiert und das Programm koordiniert.

 

Seit über zehn Jahren liegt die Verantwortung in den Händen von Michael Pöllath. Als er sich nach zwei Stunden bei den Mitwirkenden für den einzigartigen Ohrenschmaus bedankte hatten dies die Gäste im voll besetzten Kirchenschiff mit stehenden Ovationen bereits getan. 22 adventliche Klassiker, angeführt vom Theme Classique der Speichersdorfer Musikanten, hatten bei dieser tollen Musik so manche feuchte Augen hinterlassen. Hausherr Pfarrer Sven Grillmeier und der evangelische Pfarrer Dirk Grafe betonten, dass anderswo in der Welt versucht werde, eine Ökumene zu schaffen – "wir aber haben das in Speichersdorf seit 25 Jahren schon längst geschafft."

 

Recht eng wurde es als sich alle Musikanten zum Finale noch einmal gemeinsam aufstellten um den wohlverdienten Applaus entgegenzunehmen.

 

Den Programmreigen mit Klassikern aller Epochen eröffnete das Streicher-Duo mit der Musette von Johann Sebastian Bach. Der 23-köpfige katholische Kinder- und Jugendchor unter Leitung von Luzia Fürst stimmte „Tu scendi dalle stelle" sowie „Wir haben seinen Stern gesehen" an. Von Anfang an mit dabei traten auch der evangelische und katholische Kirchenchor, sowie der Thomas Chor auf. Letzterer brachte „Es blühn drei Rosen" und mit Überstimme „Botschaft jener Christnacht" zur Aufführung. Von der Musikschule wirkten mit das Gitarren-Ensemble unter der Leitung von Rainer Hartmann, das Akkordeon-Ensemble angeführt von Georg Gebert, sowie Miroslav Liska auf der Querflöte und Hartmut Gebelein am Klavier. Im Duett spielten die Musiklehrer den dritten Satz des Romdo Allegro von Carl Stamitz. Einmal mehr beeindruckte im Sopran-Alt-Duett Luzia Fürst und Julia Bäß beim „Ave verum" von Karl Jenkins.

 

Das orchestrale Band zwischen den einzelnen Auftritten des konzertanten Nachmittags bildeten die Speichersdorfer Musikanten unter Leitung von Norbert Lodes mit meditativen und beschwingten Melodien wie „Pachelbel´s Canon", arrangiert von Steve Cortland und „a Christmas Ouverture" von Roland Kerner. Klanggewaltig und beschwingt ertönte gegen Ende „Cinderella´s Dance", von Kurt Gäble. Zum krönenden Abschluss stimmten Chöre, Orchester und Publikum ein in „Macht hoch die Tür".

 

 

Das Video dazu gibt es hier: http://www.youtube.com/watch?v=VSSM6ywXnWQ oder auch in unserem Videobereich.

 

 

Weihnachtsfeier in der Tauritzmühle

Für den FGV Ortsverein Speichersdorf war es die erste Weihnachtsfeier, die unter der Federführung des 1. Vorsitzenden Erwin Dromann stattfand.

 

Bereits auf dem Weg vom Parkplatz in Richtung des großen Kellers der Tauritzmühle wurden die Besucher schon durch weihnachtliche Musik einer Bläsergruppe der Speichersdorfer Musikanten auf die besinnliche Veranstaltung eingestimmt. Nach einem einleitenden Gesang des Thomas Chors und einem weiteren Weihnachtslied der Speichersdorfer Musikanten betrat der Vorsitzende Erwin Dromann die Bühne und begrüßte die anwesenden Ehrengäste und Gäste. Dabei entschuldigte er sich bereits im Vorfeld, falls er jemanden vergessen haben sollte – da er naturgemäß noch nicht alle Gesichter kennen konnte. Besonders freute er sich, dass so viele Teilnehmer aus der Wandergruppe des Ortsvereins sowie aus dem benachbarten Ortsverein Weidenberg erschienen waren. Er resümierte, dass es eine tolle Leistung war, die die fleißigen Wanderer im Jahr 2013 erbracht hatten: 33 Wanderungen wurden durchgeführt. Er selbst hatte an der letzten Wanderung zum Jahresabschluss ebenfalls mit teilgenommen und als „Ungeübter" anschließend noch drei Tage lang Muskelkater. „Für die Weihnachtsfeier wurden 100 Brote gebacken – Eine stattliche Zahl.", so Dromann weiter. Auch kann der OV Speichersdorf nächstes Jahr ein kleines Jubiläum feiern. Dann nämlich findet der nunmehr 10. Länderabend mit dem Thema „Skandinavien" unter der der Regie des Kulturreferenten Rainer Prischenk statt. Aber auch einen Wermutstropfen würde es geben: Der Flügel der FGV Musikschule muss dringend ausgetauscht werden und die Kosten für eine Neuanschaffung würden in etwa 10.000 Euro betragen – Das sei eine Menge Geld für einen Ortsverein und er hofft dahingehend auf Unterstützung. Leider konnte auch der angekündigte Coupletsänger Josef Kämpf aus Eschenbach an diesem Abend aus wichtigem Grund nicht erscheinen.

 

Der 1. Vorsitzende des FGV Ortsvereins Speichersdorf Erwin Dromann (rechts) dankte allen Mitwirkenden und Ehrengästen und überreichte ihnen ein kleines Geschenk.

 

Unter der Leitung und Begleitung auf dem Klavier von Lucia Fürst führte der Thomas Chor mit mehreren Liedern durch den musikalischen Teil des Abends. Nach einem gemeinsamen Lied trat Bürgermeister Manfred Porsch an das Rednerpult. Er verzichtete auf das Mikrofon, da er auch ohne dieses „laut genug" ist, so Porsch selbstironisch. Er hob in seiner Ansprache das besondere Ambiente der Tauritzmühle und deren Bedeutung für die Gemeinde hervor, bevor er mit seiner heiteren Weihnachtsgeschichte „Weihnachtsdepression" für den einen oder anderen Lacher unter den Gästen sorgte.

 

Obmann Dromann überreichte im Anschluss Ruth Ruhl ein kleines Präsent für das bekannte Freilichtmuseum Scherzenmühle des OV Weidenberg. „Unsere beiden Ortsvereine sind schon seit langem in tiefer Freundschaft miteinander verbunden." so Dromann.

 

Zwischen den besinnlichen Worten zur Weihnachtszeit durch den evangelischen Pfarrers Dirk Grafe aus Wirbenz und dem katholischen Pfarrer Sven Grillmeier aus der Pfarrei Kirchenlaibach wurde wieder gemeinsam bei Kerzenlicht gesungen.

 

Dromann lies es sich nicht nehmen, alle fleißigen Helfer des Ortsvereins, Akteure des Abends und Ehrengäste auf die Bühne zu bitten um sich aufs herzliche bei ihnen für ihre Arbeit und ihren Einsatz zu bedanken. Jeder bekam einen Laib Tauritzmühler Brot aus dem Holzbackofen überreicht, sowie eine Medaille aus Porzellan, die eine Weihnachtkrippe symbolisierte und von der es weltweit nur 500 Stück gibt.

 

Horst Ruhl, Ehrenvorsitzender des OV Weidenberg, ergriff seinerseits das Wort und übergab dem OV Speichersdorf für die Tauritzmühle ein besonders gestaltetes Vogelhäuschen als kleines Geschenk.

 

Nach einem abschließenden gemeinsamen Lied bedankte sich Dromann noch einmal für das zahlreiche Erscheinen und bat gleichzeitig um eine kleine Spende für die Naturschutz- und Jugendarbeit des Ortsvereins.

 

Auch Ehrenvorsitzender Siegfried Schäller freute sich sichtlich, dass die diesjährige Weihnachtsfeier auch wieder so harmonisch und besinnlich ablief und die Ortsgruppe mit Erwin Dromann einen unermüdlichen 1. Vorsitzenden bekommen hat, der den Verein die kommenden Jahre engagiert weiterführen würde. Da eine Weihnachtsfeier auch dazu da sein solle um zurückzublicken, nutzte er die Gelegenheit, um eine amüsante Anekdote - passend zur Weihnachtszeit - aus der Vereinsgeschichte zu erzählen.

 

 

 

Nikolausfeier mit kleinen Stars

Fleißige Helfer des FGV Ortsvereins Speichersdorf und die Kinder der Musikschule des Fichtelgebirgsvereins dafür, dass die diesjährige Nikolausfeier wohl noch eine Zeit lang in guter Erinnerung bleiben wird.

 

Wieder einmal mehr war es dem Team um Hütten- und Naturschutzwart Ingo Sporbert zu verdanken, dass der große Keller der Tauritzmühle für diese Veranstaltung bestens vorbereitet und geschmückt war. Eine traditionell weihnachtliche Dekoration mit Weihnachtsbaum aus dem vereinseigenen Wald, einer Krippe die der bekannten Steinkreuzhütte nachempfunden war und weihnachtliche Tisch- und Wanddekorationen boten das passende vorweihnachtliche Ambiente für die jungen Musikanten und ihren Familien. Auch Petrus hatte an diesem Tag seinen Teil dazu beigetragen und für ausreichend Schnee gesorgt. Natürlich durften Leckereien wie Glühwein für die Erwachsenen, alkoholfreier Punsch für die Kinder, Plätzchen, Weihnachtsstollen und Nüsse dabei nicht fehlen.

 

 

Die "Kleinsten" der FGV Musikschule kamen bei der Nikolausfeier ganz groß raus.

 

 

Musikschulleiter Michael Pöllath wies zu Beginn des offiziellen Teils des Abends auf das bevorstehende Adventskonzert und auf die Weihnachtsfeier des FGV am kommenden Freitag hin, während die Kinder schon leicht nervös auf ihren Auftritt warteten. Nach ein paar einleitenden Worten von Lucia Fürst ruhten alle Blicke der Gäste auf den Kindern der musikalischen Früherziehung, die mit dem Lied „Ich hör ihn" den Anfang machten. Das Lampenfieber der jungen Musikanten legte sich aber Dank der sehr guten Vorbereitung auf diesen Abend und der familiären Umgebung recht schnell.

 

Es folgte ein buntes Potpourri an weihnachtlichen Liedern, gespielt von Constantin Böhm (Akkordeon), Nele Burbach (Klavier), Rebecca Graz (Querflöte), Henrik Küffner (Trompete), Sebastian Scherm (Klavier), Christian Ackermann (Akkordeon), Corinna Scherer (Keyboard), Simon Schmidt (Klavier), Julia Prischenk (Querflöte) und Jens Küffner (Akkordeon). Ein Dou bestehend aus Schlagzeug (Sven Küffner) und Akkordeon (Jens Küffner) bildeten den Abschluss der musikalischen Darbietungen.

 

Dann war es endlich soweit: Mit einem gemeinsamen Lied, begleitet auf dem Akkordeon von Michael Pöllath gingen die Gäste ins Freie um den Nikolaus und Knecht Ruprecht zu begrüßen. Diese warteten bereits unter der Linde und hatten für jedes Kind ein kleines Geschenk in seinem Sack mitgebracht.

 

 

Jahresabschluss der FGV Wanderer

Die diesjährige Einladung zur Abschlusswanderung des Fichtelgebirgsverein OV Speichersdorf für das Wanderjahr 2013 haben 45 Wanderfreunde sehr gerne angenommen. Auch der neu gewählte Obmann des Ortsvereins Erwin Dromann sah sich in der Pflicht, sich bei den Wanderern vorzustellen und mit daran teilzunehmen.

 

Wanderführer Ernst Spieß hatte den Speichersdorfer Rundwanderweg Nr. 2 dieses Jahr als Wegstrecke ausgesucht, wobei Start- und Zielpunkt die Tauritzmühle war. In Göppmannsbühl am Berg wurden die Wanderer mit Glühwein und Griebenfettbroten versorgt. Frisch gestärkt führte Spieß anschließend die Gruppe weiter durch das Weihergebiet der Gabellohe. An einem Wegkreuz, unterhalb von Beerhof, versammelte man sich um an die verstorbenen Wanderfreunde Erhard Herrmann und Wolfgang Dötsch zu gedenken.

  

 

 

 

Nach der Rückkehr und einem gemeinsamen Mittagessen in der Tauritzmühle blickte Wanderwart Dieter Kottwitz auf die Höhepunkte des Wanderjahres 2013 zurück: Es wurden insgesamt 33 Wanderungen mit einer Gesamtwegstrecke von 486 Kilometern durchgeführt. 837 Wanderfreunde sind gemeinsam in unserer schönen Heimat gewandert und alle sind wieder gesund nach Hause gekommen. So konnte auch Wanderführer Alfred Höcht während einer Mehrtageswanderung im vergangenen Mai die Reize der hessischen Rhön zeigen und Wanderführer Adolf Richter organisierte im Oktober einen Hüttenabend im Wagenthal.

 

Kottwitz bedankte sich bei den Wanderfreunden für die Teilnahme und freundschaftliche Geselligkeit. Ausgesprochen wurde ein Dankeschön an die anderen Wanderführer Erika Sieder, Franziska Mössinger, Adolf Richter, Alfred Höcht, Wolfgang Zirngibl und Ernst Spieß.

 

Danach wurde das Programm für das Wanderjahr 2014 vorgestellt und weihnachtliche Lieder von Wanderfreund Josef gespielt. Auch der Nikolaus und Knecht Ruprecht beehrten die Gäste gegen Ende dieser Veranstaltung. Nach einem kräftigen Klopfen an der Tür standen sie im Raum und verteilten Süßigkeiten an die Teilnehmer.

 

 

 

Neue Schilder fürs Fichtelgebirge

Die Holzschilder entlang der Wanderwege werden durch Kunststoffschilder ersetzt - FGV hofft auf mehr Unterstützung

 

Zum Höhenweg. Auf dem H-Weg zum Nußhardt-Seehaus oder Scheeberggipfel. FGV. MD. "Ob dieses alte Holzschild beim Waldrasthaus Karches Wanderer noch zufriedenstellt? Eher nicht, sagt Peter Hottaß, ehemaliger Hauptvorsitzender des Fichtelgebirgsvereins. „Heu­te erwartet der Wanderer, dass er an­hand des Schildes bestimmen kann, wo er ist, wie weit er vom Ziel entfernt ist und ob er auf dem Weg irgendwo ein­kehren kann." Deshalb hat der Verein beschlossen, seine Wegemarkierungen auf den neuesten Stand zu bringen.

 

Allerdings bereits vor dreieinhalb Jahren. Seitdem hat der FGV in Zusam­menarbeit mit dem Landesvermes­sungsamt jeden Meter Wanderweg im Fichtelgebirge vermessen, 3700 Kilo­meter insgesamt. Jetzt beginnt Schritt zwei des Projekts: „Zwei Markierungs­teams erfassen gerade, wo welche Schilder stehen", sagt Rainer Schreier, Vorsitzender der FGV-Gruppe Bi­schofsgrün. Das unverständliche Schild würden diese Teams wohl folgender­maßen beschreiben: Schild beim Wald­rasthaus Karches, zeigt nach rechts, Teil des Höhenwegs, 1,5 Kilometer zum Seehaus, Einkehr auf dem Weg möglich.

 

Im Frühjahr 2014 beginnt dann die nächste Projekt-Phase: Die alten Holzschilder werden durch widerstandsfähigere Kunststoffschilder ersetzt. In Bischofs­grün erst einmal entlang der Wander­wege auf den Ochsenkopf und zur Egerquelle. „Wir greifen offensiv an, aber machen uns nicht verrückt", sagt Schreier. „Denn wir alle machen das ehrenamtlich, zwei Drittel stehen noch im Beruf." Bis die letzten Schilder er­neuert sind, werde es wohl rund drei Jahre dauern.

 

So wie das Schild, das Peter Hottaß in der Hand hält, sollen spätestens 2016 alle Wegmarkierungen im Fichtelgebirge aussehen. Foto: Wittek

 

Schon ohne Schilder-Erfassung und Austausch nehmen die Wartungsarbei­ten an den Wegweisern viel Zeit in An­spruch: 70 bis 100 Stunden im Jahr sind etwa die Wegemarkierer einer Ortsgruppe im Einsatz, um morsche Balken auszutauschen und Schilder zu erneuern. Und das ist Schwerstarbeit: Erst einmal müssen die Eichenpfosten an die richtige Stelle kommen. „Wenn man nicht das richtige Fahrzeug hat, schleppt man die kilometerweit auf dem Buckel", sagt Peter Hottaß. Dann müs­sen die Markierungswarte mit einem dicken Eisenstab ein Loch in den Boden rammen - „und hoffen, dass man nicht fünf Zentimeter unter der Grasnarbe auf Granit stößt", sagt Rainer Schreier. Schließlich wird der Pfosten mit einer 20 Kilogramm schweren Ramme in den Boden gerammt. „Das macht man in der Regel zu zweit, dann geht es ein bisschen leichter."

 

Wie in dieser Konzeptzeichnung sollen die neuen Schilder in Zukunft aussehen.

 

Zwar nützt dieses Engagement der ganzen Region - bleibt bisher aber vor allem am Verein hängen. Zwar gibt es ein Programm des Bayerischen Um­weltministeriums, das den Wandervereinen 50 Prozent der entstehenden Kosten für Material, Fahrt und Arbeits­zeit ersetzt. „Doch es ist bei 35.000 Euro Gesamtausgaben im Jahr gedeckelt", sagt Peter Hottaß. Und die reichten bei weitem nicht: „Nur, weil unsere Leute ehrenamtlich arbeiten, können wir Ma­terial und Fahrtkosten weitgehend ab­decken."

 

Deshalb hat sich der Verein etwas ausgedacht: Er will einen Vertrag mit dem Naturpark Fichtelgebirge schlie­ßen. Dann könnten die Markierungsar­beiten nämlich über ein weiteres Förderprogramm bezuschusst werden, das zu 75 Prozent vom Landkreis finanziert wird - und damit indirekt von den Kom­munen. „Dann haben die Gemeinden auch ein Interesse daran, uns möglichst kostengünstig zu unterstützen" sagt Hottaß. Dem Verein ab und zu einen Unimog auszuleihen, glaubt er, komme eine Gemeinde billiger, als eine höhere Umlage an den Landkreis zu zahlen.  Diese Hilfe vom Bauhof oder dem Naturpark Fichtelgebirge sei zwar in vielen Ortsvereinen bereits üblich, sagt Hot­taß. Aber es gebe auch Gemeinden, in denen die „Charmoffensive" des Vereins nicht gefruchtet habe und die man auf diesem Weg erreichen wolle. Über die Idee des FGV wird der Naturpark vo­raussichtlich am 26. November entscheiden.

 

Bericht aus dem Nordbayerischen Kurier vom 09.11.2013. Bericht: Sarah Bernhardt

 

Eigene Ergänzung:

Unser Ortsverein Speichersdorf ist ebenfalls in der Projektgruppe "Wegemarkierung" vertreten.

Herbstkonzert 2013 der FGV Musikschule

Soli mit Orchesterbegleitung – Norbert Lodes und Rainer Hartmann wagten mit ihren Schützlingen beim Herbstkonzert der FGV-Musikschule das Experiment und der Erfolg gab ihnen recht.

 

Es war schon eine kleine, aber viel beachtete Premiere. Erstmals fanden sich im Musikprogramm vier namhafte Kompositionen, die junge Künstler erstmals als Solisten in Orchesterbegleitung aufführten. Dominik Busch und Roland Küffner wagten sich im Duett an das Solo für zwei Tenorhörner „ZWEI SUNNY BOYS" nach einem Arrangement von Peter Fihn. Das „TROMPETENKONZERT Es-DUR, 2. SATZ: ANDANTE" von Joseph Haydn hatte Lukas Pöllath einstudiert. Für E-Gitarre und Blasorchester hat Raimund Beck „EUROPA" arrangiert, bei dem Christan Kolbeck in die Saiten griff. Franziska Rausch präsentierte „MATRIMONY" von Erwin Jahreis für Posaune und Blasorchester arrangiert. "Es ist eine völlig andere und neue Erfahrung, nach der jahrelangen Klavierbegleitung zusammen mit einem ganzen anderen Klangkörper zu spielen", sagte Musikschullehrer und Orchesterdirigient Norbert Lodes am Rande. Hier müßten sich die jungen Künstler einer völlig anderen Dynamik mit einer viel größeren Spannung und Intensität stellen. Nicht nur sich auf sich und sein Spielen zu konzentrieren, sondern sich einem ganz anderen Klangerlebnis zu stellen sei die große Herausforderung.


Ein dickes Lob für alle Mitwirkenden gab es auch von Musikschulleiter Michael Pöllath. „Ihr seid die Superstars der Musik, die Programmmacher des Abends", sagte er in seiner Begrüßung. Besonderer Dank galt den Musiklehrern, die seit 1994 Schüler und Erwachsenen für die Musik begeisterten. „Wo die Sprache aufhört fängt die Musik an", sagte Bürgermeister Manfred Porsch. Er gab Lob und Dank auch an Michael Pöllath für seine engagierte, aber stets zurückhaltende Haltung zurück. Im Zusammenspiel von Musikschule und Speichersdorfer Musikanten werde den jungen Menschen neben dem instrumentellen Können Selbstbestätigung und Gemeinschaft vermittelt. „Musik vermittelt menschliche Zuwendung und den Geist der Freundschaft", sagte er. So qualifizierte Kinder, Jugendliche und Erwachsene würden das musikalisches Leben in der Gemeinde und Region bereichern.

 


Mit einem bunten Strauss an Melodien sorgten das Orchester und 40 Nachwuchstalente für einen abwechslungsreichen und kurzweiligen Abend. Nahezu drei Stunden dauerte das Programm mit 23 Auftritten in der bis auf den letzten Platz gefüllten Festhalle. Gerahmt vom „König Ludwig II Marsch" von Franz Gerstbrein, den „Blaue Augen" von Franz Bummerl und „Herb Alpert Golden Hits" von Steve Mcmillan durch die Speichersdorfer Musikanten kamen alle unterrichteten Instruemntalgattungen zur Aufführung. Am Keyboard spielten Corinna Scherer „Macky Messer" von Thomas Koschat und Jennifer Barakow „Probier´s mal mit Gemütlichkeit" von Terry Gilkyson. Klavier Viktoria Krämer „WALZER + MENUETT" Richard Krentzlin präsentierten Christina und Sabrina Hübner vierhändig das Traditional „Pippi Langstrumpf " so als Solisten Lea Schmidt das Traditional „Tonight", Benedikt Scherm „Guantanamera", arrangiert von H. G. Heumann. An der Klarinette Timo Busch mit der Volksweise „Bella Bimba", am Schlagzeug Michael Nerlich mit dem „Solo Nr. 15 & 16" von Tom Hapke. Die Querflöte lernen Daniela Küffner („THE MEDALLION CALLS" von Klaus Badelt), Julia Prischenk und Jessica Winde "Trinklied" von Gerhard Winkler, „Serenade aus dem 18. Jahrhundert" von Joseph Haydn. Für ein besonderes Klangerlebnis sorgten die AkkordeonEnsembles mit der „Tarantella aus gasparone" von Carl Millöcker und der „Maskeraden-Suite" von Chatschaturjan. Auf der Violine präsentierte Katharina Roth „Princess Silvana´s Song" von Peter Mohrs und ein Trio "Premier Menuett" von Boismortier.

 

Bericht aus bt24.de vom 03.11.2013

Erwin Dromann ist neuer Vorsitzender der FGV Ortsgruppe Speichersdorf

Führungswechsel nach 40 Jahren

 

Sein letzter Tag als Vorsitzender der FGV-Ortsgruppe dürfte für Siegfried Schäller wohl einer der schönsten, sicher aber der bewegendste gewesen sein. Fast hundert treue Gefolgsleute waren zur Jahresversammlung in die Tauritzmühle gekommen, um sich von ihm, der fast 40 Jahre an der Spitze des Vereins stand, gebührend zu verabschieden.

 

Das war Rekord für eine Zusammenkunft des Vereins in den vergangenen Jahrzehnten. Klar, dass sich dabei manch eine(r) ein Tränchen aus den Augenwinkeln wischen musste. Nachfolger des Speichersdorfer FGV-Urgesteins wurde sein bisheriger Stellvertreter Erwin Dromann, der aber andeutete, das Amt nur bis zur nächsten Wahl ausüben zu wollen.

 

Der Saal des Nebengebäudes der Tauritzmühle platzte fast aus den Nähten, als Siegfried Schäller die Mitglieder und Ehrengäste zu seiner letzten Zusammenkunft in offizieller Funktion begrüßte. „Etwas nervös" wie er gestand. „Das nennt man wohl ein Zeichen von Ehrerbietung", meinte ein langjähriger FGV-ler angesichts der Besucherschar. Als denkwürdig bezeichnete Bürgermeister Manfred Porsch den Tag, für den FGV und für die Gemeinde. „Ich danke dir für dein einmaliges Werk, dass du in den vierzig Jahren geschaffen hast", rief Porsch dem scheidenden Vorsitzenden zu. Schäller sei der Vater der tausend Mitglieder zählenden FGV-Familie und er habe ein großartiges Lebenswerk geschaffen. Mit dem Satz „Der FGV ist Schäller und Schäller ist der FGV" brachte es der Bürgermeister wohl auf den Punkt.

 

Der scheidende Vorsitzende ließ in seinem Bericht das vergangene Jahr Revue passieren und dankte den vielen freiwilligen Helfern im Verein für ihren selbstlosen Einsatz. Vor allem die FGV-Musikschule sei ein Glanzstück des Vereins. Sie habe die Gesellschaft in der Gemeinde positiv verändert. Schäller gab dann die vorzeitige Vertragsverlängerung mit dem Mühlenpächterpaar Tanja und Uwe Schäffler bekannt und bezeichnete es als Glücksfall für die Ortsgruppe. „Die Tauritzmühle ist ein magischer Ort, eine einzigartige Stätte der Gastlichkeit und Gemütlichkeit. Daran habt ihr großen Anteil." Als Dank ehrte er die Schäfflers mit dem Silbernen Siebenstern.

 

Vorgänger und Nachfolger beim FGV Speichersdorf (von links): Erwin Sarnoch, Hannelore Kottwitz, Siegfried Schäller, Erwin Dromann und Bürgermeister Manfred Porsch. Foto: Hübner

 

An den anschließenden Berichten der Abteilungsleiter war zu erkennen, wie vielfältig das Angebot des Vereins ist. Von A wie Ausbuttern über P wie Preisschwammern bis W wie Wanderungen, beim FGV ist Jung und Alt bestens aufgehoben, betonte Schäller. Aufgrund der demografischen Entwicklung sei es ein ständiger Kampf, den Mitgliederstand konstant bei etwa 1000 zu halten. Im Gegensatz zum Hauptverein habe das bisher in Speichersdorf auch recht gut geklappt.

 

Neben einem neuen Vorsitzenden wählten die Mitglieder auch einen neuen Hauptkassierer. Für den aus beruflichen Gründen ausgeschiedenen Klaus-Jürgen Koch hatte in den vergangenen Monaten schon Erwin Sarnoch das Amt kommissarisch bekleidet. Ebenso einstimmig wie Dromann zum Vorsitzenden wählte die Versammlung Hannelore Kottwitz zur neuen Schatzmeisterin des Vereins. Der neue Vorsitzende bat die Mitglieder um Unterstützung: „Ich brauche jeden Einzelnen von euch. Halt ma zamm", sagte der Eschenbacher.

 

Natürlich gab es auch Geschenke. Für Erwin Sarnoch, den scheidenden Kassierer, für Manfred Koch, das langjährige Vorstandsmitglied, und für Siegfried Schäller, den „Mister FGV Speichersdorf". Das schönste Geschenk für ihn dürfte aber zweifelsohne der minutenlange Applaus gewesen sein, den ihm die Mitglieder stehend spendeten.

 

An diesem Abend durften die Berichte der Warte des Ortsvereins Speichersdorf über das Geschehen seit der letzten Hauptversammlung natürlich nicht fehlen.

 

Sieben aktive Wanderführer gewährleisteten vielfältige Wanderungen, Fahrten und einen gemütlichen Hüttenabend, erklärte Wanderwart Dieter Kottwitz. Der Staatsforst habe viele Markierungen zerstört, beschwerte sich Markierungswart Ernst Spieß. 2014 soll es zwei neue Wege geben. Das Wegenetz für das der OV Speichersdorf zuständig ist, umfasse 136 Kilometer.

Jugendwart Dietmar Preißinger bezeichnete das Johannisfeuer mit Fackelzug als „Feuerspektakel", das seinesgleichen suche. Als Erlebnisse bezeichnete Preißinger auch das Sautrog- und Entenrennen mit Pizzaessen, die Nikolausfeier, den Kinderfasching sowie das Ostereiersuchen, für das die freiwilligen Helfer 1000 Ostereier gekocht und gefärbt hatten.

 

Naturschutzwart Ingo Sporbert berichtete von Problemen beim Bachlauf des Tauritzbachs sowie von Sanierungsarbeiten und Baumfällaktionen. Er kündigte eine bessere Ausschilderung zur Tauritzmühle an. Die „Kultur auf der Mühle" streifte Rainer Prischenk. Kleinkunst-Termine und Länderabende seien einem jungen kreativen Team zu verdanken. Am 22. Februar ist Roland Hefter als „Ein Oberbayer im fränkischen Bratwursthimmel" zu Gast. Für den 28. Juni kündigte Prischenk eine skandinavische Mittsommernacht mit einer ABBA-Revivalband an.

 

Die Musikschule feiert 2014 ihr 30-jähriges Bestehen, betonte Leiter Michael Pöllath. Seit 1997 steht Pöllath an der Spitze der Schule. Zu den Höhepunkten zählten das Starkbierfest mit 1500 Gästen, die Konzerte und die Aktionswoche der Musikschule. Eine Ehre sei es gewesen, dass die Speichersdorfer Musikanten das Titelblatt der FGV-Zeitung Siebenstern anlässlich des 125. Jubiläums des Hauptvereins zieren durften. Aus der Idee Siegfried Schällers im November 1983, einen Spielmannszug zu gründen, habe sich die Schule entwickelt. 900 Schüler haben dort ein Instrument gelernt. Schäller stellte klar, dass es der Verdienst von dem verstorbenen Mitglied Wolfgang Bergmann gewesen sei, dass sich die Musikschule etabliert habe. Die 30-jährige Erfolgsgeschichte der Speichersdorfer Musikanten habe viele Väter, sagte er.

 

 

Bericht aus "bt24.de" vom  05.11.2013

Der Steuermann geht von Bord

Nach 40 Jahren als FGV-Vorsitzender gibt Siegfried Schäller sein Amt ab

 

Die FGV-Ortsgruppe Speichersdorf ohne Siegfried Schäller? Geht das? Eigentlich kann man es sich gar nicht vorstellen, dass nach 40 Jahren Schluss sein soll. Am 16. November 1973 gründete Schäller mit einigen Mitstreitern die Ortsgruppe des Fichtelgebirgsvereins und ist seitdem deren Vorsitzender. Er führte den heute 1000 Mitglieder starken Verein zu vielen Höhen, musste aber auch kantige Klippen umschiffen.

 

Bei der diesjährigen Hauptversammlung hört der 76-Jährige auf und wird sein Amt abgeben. Siegfried Schalter könnte auf vieles stolz sein, was in den vergangenen Jahrzehnten alles geschaffen wurde von der FGV-Ortsgruppe. Die riesige Mitgliederzahl, die FGV-Musikschule, die unzähligen Feste und Veranstaltungen. Zwei Dinge aber sind es vor allem, die ihn bewegen: Die Tauritzmühle und der dazugehörige Naturräum. Das FGV-Unterkunftshaus würde es ohne Schäller so nicht geben, müssen selbst seine Kritiker, die es auch gibt, eingestehen. Einen diktatorischen Führungsstil haben die ihm vorgeworfen. „Das hat mich nie angefochten. In einem Verein musst du umstrittene Entscheidungen treffen. Auch mal allein." Wie damals, als Schäller den Kauf des Grundstücks forcierte, auf dem die abgebrannte Mühlenruine stand. Wo dann unter seiner Führung eine der gemütlichsten Hütten im FGV geschaffen wurde. Wo rund um die Mühle mit Wassererlebnisplatz, Orchideenwiese und Biberreservat ein wahres Kleinod der Natur entstand.Längst ist die Tauritzmühle ein beliebter Treffpunkt für Naturfreunde, Wanderer und Ausflügler und vor allem das Herz der FGV-Ortsgruppe. „Hier steckt schon viel Herzblut drin, gibt Schalter zu und will sich auch nicht gegen die Bezeichnung „Vater der Tauritzmühle" wehren.

 

Siegfried Schäller vor seinem "Kind", der Tauritzmühle. Hier ist für den 76-jährigen Heimat, so wie er sie versteht. 40 Jahre führte er die FGV-Ortsgruppe Speichersdorf. (Foto: Fürst)

 

Was wird überwiegen nach seinem Abschied? Erleichterung oder Wehmut? „Beides", sagt Schäller. Erleichterung, weil er gesundheitlich einfach nicht mehr in der Lage sei, das Amt auszuführen. Und Wehmut, weil der FGV halt schon ein wichtiger, ein bestimmender Teil seines Lebens gewesen sei. Die Arbeit habe ihm immer wahnsinnig Spaß gemacht. Genau das wünsche er auch seinem Nachfolger. „Dass er so viel Freude daran hat wie ich. Dazu braucht's viel Mut und Begeisterung. Nur wer selbst begeistert ist, kann auch andere begeistern", ist eine Schäller´sche Lebensphilosophie. Die neue Führung solle aber durchaus neue Wege gehen. „Da müssen sie keine Angst haben, dass ich ihnen reinrede. Dafür fehlt mir die Kraft."

 

Die angeschlagene Gesundheit sei neben dem Alter ein Grund für seinen Rückzug. Wer Siegfried Schäller kennt, weiß, dass ihm der Abschied von seinem Kind FGV unendlich schwer fallen wird. „Na ja. So ganz weg bin ich nicht. Ich bleibe ja Ehrenvorsitzender." Während er das sagt, schaut er auf das Wirtshaus das ihm mitsamt der Umgebung rund um den Tauritzbach so viel bedeutet. Wo er ebenso leidenschaftlich Schafkopf spielt wie Feste feiert oder einfach nur da ist. „Das ist Heimat. Und das sollte sie für alle Menschen auch immer bleiben. Und wenn es sie noch so weit weg verschlägt."

 

Bereut habe er kaum etwas in den 40 Jahren seiner Amtszeit. „Natürlich macht man Fehler. Davor war auch ich nicht gefeit." Er habe auch oft das Risiko gesucht. Den Schwanz einziehen sei nicht sein Ding, betont Schäller und zitiert den spanischen Philosophen Jose Ortega: „Der Mutige hat ein kurzes Leben. Der Feigling jedoch hat nie gelebt." Aber immer sei alles zum Wohle des Vereins geschehen. Als Beispiel: Das Preisgeld für den Kulturpreis des Landkreises, den er 2011 erhielt, spendete er komplett der Ortsgruppe. „Den habe ich ja schließlich stellvertretend für all jene bekommen die im FGV mitgearbeitet haben." Danken will er auch seinen vielen Mitstreitern, Kollegen und fleißigen Menschen, die den FGV in Speichersdorf zu einem angesehenen Verein, zu einem kulturellen Aushängeschild gemacht haben. Dass dabei nicht immer alle an einem Strang gezogen haben, liege in der Natur der Sache, glaubt Schalter. „In einem Verein ist es oft wie in der Politik. Es gibt verschiedene Strömungen. Die musst du halt nur in die richtigen Bahnen lenken."

 

 

Foto und Bericht aus dem Nordbayerischen Kurier von Udo Fürst vom 30.10.2013

Erntedankfest mit Ehrung

Auch wenn das Motto „Erntedank wie zu Omas Zeiten" lautete – gerade der Nachwuchs war prächtig vertreten bei der traditionsreichen Veranstaltung der FGV-Ortsgruppe am Samstag bei der Tauritzmühle.

 

Und vorweg: Die Jungen und Mädchen zwischen fünf und 15 Jahren hatten Riesenspaß an diesem Tag. Genau das war Siegfried Schäller sehr recht. „Das Fest soll unsere Kinder und Enkel wieder an das Ursprüngliche heranführen, ihnen zeigen, wie es früher war", sagte der FGV-Ortsvorsitzende.

 

 

So wie Gioia und Tamina Kolb oder Eva und Moritz Dierl. Mit Feuereifer stampften sie den Rahm mit den Modeln in den Holzfässern, zauberten daraus die leckere Butter. „45 Minuten dauert das Ganze etwa", erläuterte Hermann Eisenhut. Der Organisator der Veranstaltung weiß genau, wovon er spricht. Er ist stellvertretender Betriebsleiter der Molkerei in Kemnath. Schwitzend, aber zufrieden und unermüdlich schoben Gioia und ihre Schwester Tamina den fast an einen Besenstiel erinnernden Holzstab ins kunstvoll verzierte Butterfass. „Ganz schön anstrengend" sei das, gestand Gioia, stampfte aber unverdrossen weiter. Auch dann, als Eva und Moritz als Verstärkung eintrafen. Nach kurzer Diskussion einigte man sich auf eine gerechte Arbeitsteilung und nach getaner Arbeit kostete man begeistert die frischen Butterflocken am Stampfer. Als Nebenprodukt gab es leckere Buttermilch und als Höhepunkt Butter- und Quarkbrote sowie Schnitten mit Zieberleskäs. Wer sich nicht sputete, lief Gefahr leer auszugehen, weil die Leckereien wie alle Jahre reißenden Absatz fanden. 

 

Unterdessen sorgte Siegfried Schäller vor dem FGV-Keller für eine weitere Spezialität, die viele junge Leute heute nicht mehr kennen: Über einem original „Erdäpfelfeuer“ gebratene Kartoffeln aus eigenem Anbau. „Wir haben ein kleines Feld angelegt und für die dort angepflanzten Kartoffeln können die Kinder eine Patenschaft übernehmen." Die Konstruktion mit der die Kartoffeln geröstet wurden, ist dem bekannten Produkt „Kartoffelfeuer“ von Thomas am Kulm nachempfunden. Zusammen mit der frisch geschlagenen Butter und dem selbstgebackenen Bauernbrot sei das eine wahre Köstlichkeit, betonte der Vorsitzende. Die strahlenden Augen und der gesegnete Appetit der jungen Testesser gaben Schäller Recht. Ebenso bewahrheitete sich der Ausspruch, den er wenige Minuten zuvor geäußert hatte: „Nur wer selbst begeistert ist, kann andere begeistern."

 

 

Einen weiteren Höhepunkt fand die Veranstaltung mit der Ehrung eines verdienten Vorstandsmitglieds. Hermann Eisenhut wurde durch Siegfried Schäller mit der bronzenen Ehrennadel des Fichtelgebirgsvereins für sein tatkräftiges Engagement im Verein und in der Vorstandschaft als Schriftführer ausgezeichnet.

 

Am Ende des Tages waren wieder einmal alle begeistert, Jung und Alt, Groß und Klein. Und genau das ist eines der vordringlichsten Ziele der Speichersdorfer FGV-Ortsgruppe: Kinder, Jugendliche und Erwachsene zu einer Familie, zu einer verschworenen Einheit zu formen. Wenn Obmann Siegfried Schäller Ende des Monats nach fast genau vierzig Jahren Platz für einen Jüngeren machen wird, kann er das zufrieden und in der Gewissheit tun, sehr, sehr viel dafür getan zu haben.

  

Bericht von "BT24.de" vom 20.10.2013

 

 

 

Vorsicht Lebensgefahr !!! Das Tückische am Kahlen Krempling

Der Kahle Krempling oder Paxillus Involutus sieht harmlos aus, hat es aber in sich: Sein Gift kann die roten Blutkörperchen zerstören.

 

Als es FGV Obmann Siegfried Schäller vor eini­gen Wochen plötzlich schlecht wurde und er nicht mehr rich­tig sehen konnte, dachte er so­fort an das Pilzgericht, das er wenige Stunden vorher verspeist hatte. „Sollte da ein giftiger dabei gewesen sein?“, habe er sich damals gefragt. Später im Krankenhaus wurde dann aber schnell eine andere Ursache für Schällers Probleme gefunden, die Ärzte gaben Entwarnung in Sachen Pilzvergiftung.

 

Dieses Erlebnis habe ihm aber die Ri­siken, die es beim Verzehr von Schwammerln immer geben könne, wieder deutlich ins Bewusstsein geru­fen. Pilz-Experte Siegfried Schäller warnt in diesem Zusammenhang ein­dringlich vor einem Pilz, den vor al­lem Spätaussiedler aus der früheren Sowjetunion sammeln und essen: Der Kahle Krempling, ein braunolivfarbener Ständerpilz mit Lamellen und ein­gerolltem Hutrand. „Ich treffe beim Schwammerln immer wieder Russ­landdeutsche, die diesen Pilz in ihren Körben haben.“ Das habe traditionelle Gründe, denn der Kahle Krempling sei früher in Ostblockstaaten sehr beliebt gewesen. „Entweder die Menschen dort waren resistent oder sie schoben es nicht auf den Pilz, wenn sie krank wur­den“, kann sich FGV-Ortsvorsitzender Schäller die Vorliebe für diesen Pilz auch nicht recht erklären.

 

Laut Pilz-Lexikon verursache der Kahle Krempling nicht zwingend Symptome wie Übelkeit oder Erbrechen. „Das Tückische an diesem Pilz ist, dass er den Körper auf ein be­stimmtes Pilz-Antigen sensibilisiert. Dies wiederum löst verschiedene Pro­zesse aus, an deren Ende die Zerstö­rung der roten Blutkörperchen steht“, heißt es im Natur-Lexikon, und wei­ter: „Bei einmaligem Verzehr treten oft nur geringe oder wenig beachtete Symptome auf. Erst nach mehrmali­gem Verzehr kann es zu schweren Er­krankungen oder gar zum Tod kom­men. Auch noch nach Jahren“, schreibt der Autor. „Manche Menschen haben mit diesem Pilz scheinbar keine Prob­leme. Aber viele andere können krank davon werden. Davor muss man die Leute warnen“, sagt Schäller.

 

Obmann Schäller warnt sehr vor dem Verzehr des Kahlen Kremplings

Schwammerl sind neben dem Fichtelgebirgsverein die große Leiden­schaft Siegfried Schällers. Der Natur­liebhaber - „am liebsten bin ich an der Tauritzmühle“ - gilt denn auch als ver­sierter Fachmann in Sachen Pilze. „Ein selbst ernannter“, schmunzelt er, „das hat mir alles mein Vater beigebracht.“ Trotzdem oder gerade deswegen kennt er sich auf diesem Gebiet aus wie kaum ein anderer. Seit Jahren hält er zu­sammen mit seinem FGV-Kollegen Ingo Sporbert Vorträge über heimische Pil­ze und organisiert das beliebte Preis- Schwammerln rund um die Tauritz­mühle.

 

Heuer vor genau 50 Jahren hat Schäller diesen Gaudi-Wettbewerb zum ersten Mal organisiert, damals noch mit der Thomas-Sportgruppe. „Wer bei unserem Vortrag war, sam­melt dann vielleicht auch mal mehr als die fünf Sorten, die der gemeine Schwammerlsucher bei uns nimmt.“ Die Menschen in den osteuropäi­schen Ländern würden seit jeher viel mehr verschiedene Sorten Pilze sam­meln und essen, weiß Schäller noch aus eigener Erfahrung: Er kam zu­sammen mit seiner Familie als Flücht­lingskind zunächst nach Waldershof und später nach Speichersdorf. Prin­zipiell rate er allen Pilzliebhabern, auch mal andere Sorten als Rotkappen, Steinpilze, Maronenröhrlinge oder Pfifferlinge mitzunehmen. „Aber nur, wenn sie in einem unserer Vorträge waren und sich danach genau auskennen mit der Materie“, sagt Schäller lachend. Denn ganz so einfach sei es nicht, giftige oder ungenießbare von anderen Schwammerln zu unter­scheiden.

 

Bericht von Udo Fürst

 

 

Preisschwammern 2013

Veranstaltung des FGV lockte Besucher aus nah und fern

 

Es war ein Tag voller Überraschungen. Vorsitzender Siegfried Schäller mußte in seinem Jahresgedächtnis weit zurückrecherchieren, in dem soviele Interessierte am FGV-Preisschwammerln teilnahmen und soviel Pilze gefunden wurden wie dieses Mal. Entsprechend groß war dann natürlich zum einen die Freude über den überraschenden Besuch, zum anderen über die prachtvolle Ausbeute der Schwammerlsucher. Eigentlich waren die vier Familien, die sich privat kennen, zu einem Wochenendausflug in die Tauritzmühle gekommen, um mit ihren Kindern übers Wochenende gemeinsam Spaß zu haben. Die Initiative war von Matthias Lautner, einem geborenen Bayreuther und Mitglied der FGV-Ortsgruppe Weidenberg ausgegangen. Er kannte die Tauritzmühle aus seiner Kindheit und Jugendzeit, bevor es ihn in den Landkreis Fürth verschlug, erzählte er.


Jahrelang waren die Familien auch zum Wandern und Skifahren im Fichtelgebirge unterwegs, hin- und wieder Mal zum Essen in die Tauritzmühle eingekehrt. Dieses Jahr wollten sie die Mühle auch als Wanderschutzhütte zum Übernachten, Wandern und Rumtoben am Wassererlebnisplatz nutzen. Aus dem Internet wurde das letzte Ferienwochenende herausgesucht. Dass es dann gerade das Wochenende des FGV-Preisschwammerlns war, freute die acht Erwachsenen und neun Kinder dann umso mehr. Denn Pilzesammeln hatte in der bisherigen Freizeitgestaltung äußersten Seltenheitswert und das Wissen ging kaum über die Grundkenntnisse aus der Schule hinaus.

 

Anna Lehner (links)ist Schwammerl-Königin 2013 der Ortsgruppe des Fichtelgebirgsvereins. Die Familie Schäffler und drei Familien aus Rosstal, Landkreis Fürth, heimschten die Preise für die größte Menge, den bemerkenswertesten Fund und die Familienpreise ein.

 

Die fünf- bis 13-jährigen Kinder brauchten dann nicht lange motiviert zu werden, gab es doch viel zu entdecken und Preise für alle. Sie sollten auf ihrer zweistündigen Pirsch im Nordgebiet der Tauritzmühle nicht enttäuscht werden. Die Ausbeute war beträchtlich, wenngleich sie nicht den Preis für die größte Pilzemenge verliehen bekamen. Denn dieser blieb Tanja und Uwe Schäffler vorbehalten. Sie hatten auf ihrer zweistündigen Pirsch einen Tisch alleine mit Pilzen vollgeschlichtet. "Aber wir haben mehr und soviele besondere gefunden als wir jemals erhofften", so der fünfjährige Lorenz und der 13-jährige Felix.

 

Steinpilze, Pfifferling, Maronen, Birkenpilze, Rotkappen, ein echter Blut-Reizker, Hexenröhrlinge - die jungen Sammler kamen aus dem Staunen nicht heraus. "So einen flockigen Hexenröhrling findest bei uns selten", so Matthias Lautner, der zwischen den Tauritzmühlen-Weihern fündig wurde. Um sie alle richtig zu bezeichnen, Hintergründiges zu erfahren, giftige von ungiftigen Pilzen zu unterscheiden wurden kurzerhand auch die Pilzbücher zu Hilfe genommen. Schällers Team hatte all seine Literatur und Pilzkenntnisse zur Verfügung gestellt. In den Pilzführern wurde von allen gerne geschmöckert, um sich auf den aktuellen Stand zu bringen.

 

Am Ende konnte sich die vierköpfige Familie Markus, Nicole, Anna und Leo Wick aus Rosstal über den Preis für den besondersten Fund, einer Krause-Glucke, auch fette Henne genannt, freuen. Die Familienpreise bekamen die fünfköpfige Familie Matthias, Katja, Josef, Ludwig und Lorenz Lautner sowie Kai, Sabine, Felix und Philipp Froeschel. Durch unglückliche Umstände blieb das Finderglück an diesem Vormittag einer Ministrantengruppe aus dem Ahorntal verwehrt. Die Jungs und Mädels aus den drei Pfarreien des Ahorntals Volsbach, Poppendorf und Oberailsfeld befanden sich auf Ministrantenfreizeit in Speichersdorf. Eigentlich wollten die 20 Jugendlichen zwischen acht und 15 Jahren um Pastoralreferent Georg Friedmann und den fünf Betreuern spontan am Schwammerlsuchen teilnehmen und den Wassererlebnisplatz und die Biberstege begutachten. Die Pilzsuche hätte auch ganz toll zu ihrem Wochenend-Thema "Wunder dieser Erde" gepaßt, so Friedmann. Auf ihrem Weg vom Falkenheim zur Tauritzmühle haben sie sich aber derart verlaufen, dass sie nicht mehr rechtzeitig eintrafen. So blieb nur noch das Staunen über die präsentierten kleinen Wunder der Natur und der Gedankenaustausch mit den Fachleuten.

 

Mit leeren Händen hingegen mußte Michaela Potzel mit Tochter Melina nach Hause gehen. Die 22-jährige Nemmersdorferin war sichtlich enttäuscht, zählt ihre Familie doch von Kindesbeinen an zu den leidenschaftlichen Pilzsuchern. Viele Ecken sei sie angelaufen, ohne jedoch fündig zu werden. Ihnen blieb zum Trost die schmackhafte Waldschlachtschüssel im Hordentopf, den zum Lohn für alle Mühe die Helferinnen und Helfer um Ingo Sporbert aus den Speisepilzen zauberten. Kein Wunder, dass den Teilnehmer schon beim Kochen das Wasser im Munde zusammenlief und der feste Entschluss gefaßt wurde, im kommenden Jahr wieder mit dabei zu sein.

  

Bericht von Wolfgang Hübner

 

 

 

Pilzseminar "Pilze unserer Heimat"

Zu einem Pilzseminar hatte die Ortsgruppe des Fichtelgebirgsvereins auch dieses Jahr im Vorfeld des traditionellen Preisschwammerlns eingeladen. Selbst FGV Obmann Siegfried Schäller war von der großen Ressonanz beeindruckt, den diese Veranstaltung bei den Bürgern fand.

 

Knapp 40 Pilzbegeisterte und -interessierte hatten sich im Nebengebäude der Tauritzmühle zu seinem abendlichen Diavortrag eingefunden. Die Jahre zuvor lag die Zahl immer zwischen 15 und 20 Teilnehmer. Nicht schlecht staunten die Besucher über die große Menge an verschiedenen Pilzsorten, die er und Hüttenwart Ingo Sporbert kurz zuvor in der Region selbst gesammelt hatten und welche sich hervorragend als Anschauungsmaterial eigneten. „Die Wälder rund um Speichersdorf bieten durch ihre Bodenbeschaffenheit ideale Voraussetzungen für Schwammerlsucher“, so Schäller. Er selbst war bereits 1967 das erste Mal Schwammerlkönig geworden – damals noch in der Thomas Sportgruppe, berichtete er. Nicht ohne Stolz zeigte er den Anwesenden seinen Siegerpokal von damals.

  

Mit großem Interesse verfolgten die Teilnehmer des Pilzseminars FGV Obmann Schällers Ausführungen

 

Mit fundiertem Wissen, aber auch mit so mancher Anekdote sorgte Schäller für einen kurzweiligen Abend. Dennoch betonte er bereits zu Beginn seiner Ausführungen, dass dieser Vortrag dazu dienen sollte, ein paar Pilzsorten mehr als bisher im Korb zu haben und nicht als Ausbildung zum wissenschaftlichen Pilzexperten verstanden werden dürfe. Wie groß das Interesse unter den Teilnehmern war zeigten die vielen Rückfragen während des Vortrages. So erfuhr man beispielsweise, dass der hierzulande seltene Tintenfischpilz im ersten Weltkrieg durch die Sporen unter den Stiefeln australischer Soldaten eingeschleppt wurde. Auch dass sich der Kornblumenröhrling beim Anschneiden innerhalb von Sekunden an der Luft blau verfärbt konnte man erfahren.

 

Den Schwerpunkt des Abends bildeten natürlich die Unterscheidungsmerkmale und die Verwechslungsgefahr zwischen ähnlich aussehenden Pilzen. Der Referent hatte dieses Mal den Bitterling und dem Fichtensteinpilz sowie den Pfifferling und den falschen Pfifferling in den Mittelpunkt gestellt. Dazu gab es hilfreiche Tipps für die Praxis mit wertvollen Tipps für die Zubereitung von Pilzgerichten.

 

 

 

6. Grillabend auf der Tauritzmühle

Barbecue meets Live Music

 

Wie schon die Jahre zuvor lud Familie Schäffler auch in diesem Jahr wieder zum traditionellen Grillabend in der Tauritzmühle ein. Putensteak in Curry/Ingwermarinade, Bachsaibling und Putengyros waren heuer die besonderen "Schmankerl" und ergänzten das Angebot an den bewährten Grillgerichten wie Bauchfleisch, Kammsteaks und Bratwürste perfekt. 

 

Bereits im Vorfeld stand fest, dass an diesem Abend nicht nur die überaus leckeren Grillspezialitäten im Mittelpunkt stehen würden. So sorgte dieses Mal die Gruppe "The Praekers" für die musikalische Untermalung dieses sehr warmen Sommerabends.

 

 

 

 

Die Band "Praekers" wurde von Mane Praeker (Spliff, Nina Hagen Band) 2011 ins Leben gerufen! Zu dieser Zeit verließ er für ein halbes Jahr sein portugiesisches Exil und weilte bei einem guten Freund in Sulzbach-Rosenberg. Er versammelte verschiedene Musiker aus der Oberpfalz um sich um ein Bandprojekt zu gründen. Die Songs waren zum Teil Eigenkompositionen aus seiner Feder und Covers aus 40 Jahren Rockgeschichte. Das umjubelte Debut-Konzert spielte die Band im Mai 2011. Mane Praeker starb 2012 in Berlin. Seine letzten Mitmusiker und Freunde beschlossen die Band weiterzuführen - beeinflusst durch die kurze, aber intensive Zusammenarbeit. Sie nahmen noch einige ihrer Lieblingssongs mit ins Programm auf und versuchen jetzt den Spass und die Erfahrungen mit Mane weiter zu transportieren.

 

Die Band besteht aus den Sängern Curtis Fink, Diana Laden und Oliver Allwardt, dem Gitarristen Martin Gruber, den Bassisten Toby Stöckelmaier und dem Schlagzeuger Georg Fruth. Diana Laden ist vielen Gästen sicherlich keine Unbekannte, da sie mit dem Jazz Ensemble "Blue Note Project" bereits einige Male bei den Tauritzmühler Grillabenden auftrat.

 

Dass Veranstaltungen in der Tauritzmühle schon lange kein "Geheimtipp" mehr sind zeigte sich wieder einmal an der überwältigenden Menge an Besuchern, die die vertraute Gastlichkeit und das besondere Ambiente inmitten der Natur zu schätzen wissen.

 

 

 

 

Führung des Geoparks Bayern-Böhmen

Geologischer Exkurs auf dem Tauritzmühlengrund

 

Am Samstag, den 13. Juli lud der Geopark Bayern-Böhmen nunmehr zum dritten Mal in diesem Jahr zu einer Führung durch das Gelände der FGV Ortsgruppe Speichersdorf – der Tauritzmühle - ein. Eine letzte Führung für dieses Jahr wird dort am 27. September um 15:00 Uhr stattfinden.

 

Bei bestem Wetter und angenehmen Temperaturen versammelten sich die interessierten Besucher um Geoparkranger und FGV Mitglied der Ortsgruppe Speichersdorf Florian Striegel, der nach der Begrüßung zunächst etwas über die Geschichte der Tauritzmühle bis hin zur Gegenwart hin erzählte. Die Tauritzquelle wurde als erste Station angelaufen. Hier erklärte Florian Striegel anhand von leicht verständlichen Schautafeln, dass sich die Teilnehmergruppe in einem ganz besonderen geologischen Gebiet befänden: Dieser Bereich des Tauritzmühlengeländes liegt auf der sog. Wirbenzer Störung – einer vertikalen Verschiebung der Erd- und Gesteinsschichten die zur Zeit der Kontinentalverschiebungen entstanden ist. Diese so entstandene Verwerfung von wasserdurchlässigen und wasserundurchlässigen Erdschichten, sowie die Tallage des Tauritzmühlengrunds schufen die idealen Voraussetzungen dafür, dass Wasser sowie durch Niederschläge eingeschlossene Luftblasen an die Oberfläche treten können und die bekannte Quelle entstand.

  

Geoparkranger und FGV Mitglied Florian Striegel (rechts im Bild) mit den interessierten Teilnehmern seiner Exkursion

 

 

Anschließend ging es weiter zum Bibersteg auf die dort vorhandene Beobachtungsplattform. Auch hier erfuhr man sehr viel Interessantes über die Lebensweise und Eigenschaften des Bibers sowie über den Aufbau eines typischen Biberbaus.

 

Nach einem kurzen Exkurs in Geologie, in dem noch einmal die verschiedenen Erdschichten dieser Gegend vorgestellt wurden, marschierte die Gruppe in Richtung des oberen Tauritzmühlenparkplatzes. Da dieser zum größten Teil durch Erdaushubarbeiten entstanden ist, konnte man dort einen besseren Einblick in die verschiedenen Erdschichten vermitteln.

 

Eine kleine Wanderung auf der Straße in Richtung Göppmannsbühl auf eine Anhöhe bot einen eindrucksvollen und zugleich wundervollen Überblick über die geografische Umgebung. Die Tauritzmühle befindet sich eingebettet zwischen dem Armesberg, dem Schlossberg, Poppenberg und dem Rauhen Kulm in einer Auenlandschaft, welche auch dem Tauritzmühlengrund das besondere Flair verleiht.

  

Auch die landschaftliche Umgebung der Tauritzmühle stellte einen Schwerpunkt der Führung dar.

 


Hier erläuterte Florian Striegel auch das Siedlungsverhalten und die daraus resultierenden Kulturstufen – angefangen vom Nomadendasein bis hin zur ersten Ansiedlung. Er zeigte dies leicht verständlich anhand von Skizzen und Grafiken des erst vor wenigen Jahren gefundenen Gräberfeldes zwischen Wirbenz und Haidenaab. Selbst einheimische Bürger konnten hier noch viel Wissenswertes über ihre Heimat erfahren. Einige der hier gefundenen Speerspitzen könne man bei Interesse im Rathaus Speichersdorf besichtigen.

 

Zurück ging es dann zum Ausgangspunkt der zweistündigen Exkursion, wo sich Geoparkranger Florian Striegel für das Interesse bedankte und auch darauf hinwies, dass sich die Teilnehmer natürlich noch gerne nach dieser Wanderung im Biergarten der Tauritzmühle stärken könnten.

Länderabend "Österreich" in der Tauritzmühle

Einen Abend dominierte auf der Tauritzmühle alpenländisches Flair.

 

Hohe Auszeichnung für Rainer Prischenk und sein Team: Die zehnte FGV-Ländernacht am Samstagabend nutzte die FGV-Führungsriege, um den Kulturreferenten des Vereins für sein Engagement zu ehren und ihm zu danken. Stellvertretender FGV-Vorsitzender Erwin Dromann und Musikschulleiter Michael Pöllath zeichneten Prischenk für seine Verdienste mit der silbernen Ehrennadel aus.

 

Für seine langjährigen Verdienste zeichnete der FGV Speichersdorf bei der 10. Ländernacht seinen Kulturreferenten Rainer Prischenk aus. Auf dem Bild Musikschulleiter Michael Pöllath, Rainer Prischenk und Vorsitzender Erwin Dromann.

 

 

Die „Kultur auf der Mühle" ist untrennbar mit dem Namen Prischenk verbunden. Er ist ihr geistiger und organisatorischer Kopf. Seit 1999 Mitglied in der FGV-Ortsgruppe, hat er als Ideengeber, Macher und Organisator die Tauritzmühle zu einem kulturellen Anziehungs- und Treffpunkt gemacht. Die FGV-Kleinkunstbühnen- und Länderabende genießen einen glänzenden Ruf und sind mittlerweile überregional bekannt.

 

Seit über zehn Jahren ist der Tauritzmühlenkeller Kulturschmiede und Bühne für regionale und verborgene, deshalb aber noch lange nicht minder qualifizierte Talente der kabarettistischen und Liedermacher-Szene. Bei Abenden von Toni Lauerer über das „Löstener Lieder Schmiede"-Quartett und das Hofer Frauenquartett „Intakt" bis zur Kabarettistin Heidi Friedrich aus Bamberg war der Tauritzmühlen-Keller immer überdurchschnittlich voll besetzt. Wie die ausverkaufte „Österreichische Nacht" am Samstag sind auch seit zehn Jahren die Länderabende eine feste Größe im FGV-Veranstaltungskalender.

 

Das eingespielte "Kultur in der Mühle" Team

 

 

Einmal mehr schaffte es der Fichtelgebirgsverein Speichersdorf mit authentischen Speisen und Getränken, der passenden Musik und Dekoration für das richtige Ambiente zu sorgen. Bei herrlichem Sommerwetter feierten die über 300 Gäste bei österreichischen Weinen aus dem Weinviertel, original österreichischem Bier und einer Aprés Ski-Bar bis in die frühen Morgenstunden. Natürlich durften auch Topfen- und Apfelstrudel sowie Wiener Schnitzel mit Erdäpfelsalat nicht fehlen. Bei Liedern von Reinhard Fendrich, Wolfgang Ambros oder der Gruppe STS, gespielt von der Combo Treibhauz aus Kemnath, war die Tanzfläche den ganzen Abend über gefüllt.

 

Was 2004 mit der „Spanischen Nacht" und den spanischen Klängen des Quartetts „Quadrumana - el ritmo caliente" unter den Linden begann hat sich mittlerweile zu einem heiß begehrten Geheimtipp mit kulturellem Hochgenuss entwickelt.

 

 

Bericht aus dem "Neuen Tag" vom 08.07.2013 von Wolfgang Hübner

 

 

 

 

Sonnwendfeuer "Feuer & Fisch" auf dem Gelände der Tauritzmühle 2013

Die Ortsgruppe Speichersdorf des Fichtelgebirgsvereins lud auch heuer wieder zum traditionellen Sonnwendfeuer auf dem Gelände in der Tauritzmühle ein. Bei besten Wetterbedingungen folgten zahlreiche Besucher dem Aufruf und kamen um sich dieses Spektakel nicht entgehen zu lassen.

 

 

Zum 40jährigen Vereinsbestehen gab es ein etwas abgeändertes Veranstaltungskonzept, da zusätzlich zu den üblichen Speisen wie Steaks und Bratwürsten auch Forelle nach Tauritzmühler Art angeboten wurde. Wein, Obatzter und Zieberleskäs rundeten die Auswahl ab, so dass für jeden Besucher etwas dabei war. Fleißige Vereinsmitglieder am Grill und im Bier- und Weinausschank sorgten wie immer hervorragend für das leibliche Wohl der Gäste.

 

Während einer kurzen Ansprache bedankte sich FGV Familien- und Jugendwart Dietmar Preissinger bei den Helfern, die durch ihren Einsatz auch dieses Jahr wieder diese Veranstaltung vorbereitet hatten. Anwesende Kinder und Jugendliche wurden durch ihn herzlich eingeladen, am traditionellen Fackelzug teilzunehmen, durch den das Feuer anschließend bei Einbruch der Dämmerung entzündet werden konnte.

 

 

 

 

Ehrungen und 1000. Mitglied der Ortsgruppe

Als zweiter Träger der höchsten Auszeichnung der Ortsgruppe erhielt Ehrenmitglied Alfred Höcht das FGV-Ehrenzeichen. Schäller überreichte zusammen mit Stellvertreter Erwin Dromann dem dienstältesten Wanderführer und engagierten Vorstandsmitglied die Auszeichnung anläßlich des 40-jährigen Gründungsjubiläums.


Höcht war bereits FGV-Mitglied in Neusorg und wechselte bei der Gründung 1973 in die Speichersdorfer Ortsgruppe. "Du hast uns Neu-FGVlern gelehrt, was Liebe zur Heimat und Idealismus bedeutet", so der Obmann in seiner Laudatio. Für Höchts grundlegende Bedeutung führte er beispielhaft an, dass er als Markierungswart mit seinen Eisenbahnerkameraden mit Rundwanderwegen die Gegend um Speichersdorf erschlossen habe. Dazu kamen eine Fülle von Fernwegen. Man könne mit Fug und Recht sagen, dass Höcht zusammen mit Walter Kuhbandner der Vater des vom FGV betreuten 130 Kilometer Wanderwegenetzes sei, so Schäller. Auch nach 40 Jahren sei er immer noch der aktivste Wanderführer.

 

 

Mit Urkunde, Pilzführer und Tauritzmühlenbrot für 25-jährige Mitgliedschaft ehrte die Ortsgruppe Johanna Görtler, Albert Heindl, Erika und Xaver Meixner, Elfie Rumsauer, Barbara Schöpf, Gerda Veigl, Daniela Zetlmeisl, Franz Zetlmeisl.

 

Die Freude stand Siegfried Schäller aber auch ins Gesicht geschrieben, als er mit dem einjährigen Fabian Busch das 1000. Mitglied begrüßen konnte. Bereits 1983 hatte der Verein mit Jakob Giestl die 1000er Marke schon einmal überschritten. In der Folge wuchs die Mitgliederzahl über 1200. Die Ortsgruppe ist bis heute die mitgliederstärkste im FGV-Hauptverein. Aufgrund der demographischen Entwicklung war man kurzzeitig unter die 1000er Marke gerutscht.

 

 

Bericht aus dem "Neuen Tag" vom 22./23. Juni 2013 von Wolfgang Hübner 

 

 

Entenrennen am Familien- und Wandertag 2013

39 kleine und große Kinder waren am Sonntag­nachmittag zum Abschluss des 38. Wander- und Familientags an den Start gegangen. Im Zuge der Errich­tung des neuen Wasserspielplatzes hatte Vorsitzender Siegfried Schäller die Idee entwickelt, zusätzlich zu den ebenfalls heiß begehrten Kinderattraktionen Ostereiersuchen und Sau­trogrennen eine Entenregatta zu ver­anstalten.

 

Großen Zuspruch fand das FGV-Entenrennen das im Rahmen des Familien- und Wandertages veranstaltet wurde.

 

Auch dieses Mal gab es putzige Janosch-Teller bestückt mit Nasch- und Obstsachen als Siegprämien. Rennleiter Ingo Sporbert hatte zu­sammen mit den Streckenposten Al­fons Prechtl, Dieter Teufel und Erwin Sarnoch im Tauritzbach einen Renn­parcours gebaut. Jeder der kleinen Gäste konnte eine gelbe Plastikente mit eigener Startnummer ins Rennen schicken. Zahlreiche Gäste verfolgten auf der Tauritzmühlenbrücke und entlang des Baches das Schauspiel. Den schnellsten Weg fand die Ente von Felix Eichhorn. Den zweiten Platz des nunmehr dritten Entenrennens belegte Dana Meier. Dritter wurde Daniel Busch

 

Bericht aus dem "Neuen Tag" vom 21.06.2013 von Wolfgang Hübner

 

 

20. Porzellinertreffen in der Tauritzmühle

Wiedersehen der Porzellinertreffen-Initiatoren

 

Die Familie der Keramiker feierte ein Jubiläum. Zum 20. Mal kamen Branchen-Experten auf der Tauritzmühle zum Porzellinertreffen. Eingeladen hatten Siegfried Schäller und Thomas am Kulm. 150 Fachkräfte führender Konzerne der Keramikbranche waren gekommen.

 

Bei der 20. Ausgabe des Porzelliner-Treffens trafen sich die drei Ideengeber (von links) Berthold Wolfrum, Wilfried Heide und Siegfried Schäller einmal wieder. Bild: Wolfgang Hübner

 

Das Treffen war aber nicht nur wegen des Jubiläums etwas besonderes. Es gab auch ein Wiedersehen mit den drei Gründungsvätern: Neben dem ehemaligen Rosenthal-Werksleiter Schäller, waren auch Geschäftsführer Wilfried Heide aus dem Westerwald und Betriebsleiter i. R. Berthold Wolfrum aus Bayreuth gekommen. Sie hatten vor zwanzig Jahren die Idee, in einer für die Branche schwierigen Zeit den Austausch zu fördern. Stolz, aber auch mit ein bisschen Wehmut erinnerte Schäller an den Aufbau der Porzellanbranche in Speichersdorf seit den 60er Jahren.

 

450 Porzelliner seien seinerzeit aus Bayern, Böhmen und Sachsen gekommen. "Sie haben trotz Rückschlägen den Standort erhalten und die Gemeinde zum Weltdorf des Porzellans gemacht", sagte er. Dabei habe man immer Wert auf die persönlichen Beziehungen gelegt. Über die Jahre sei auch außerhalb des Betriebs eine Gemeinschaft entstanden. Dietmar Preissinger führe als sein Nachfolger die Arbeit in seinem Sinne weiter. Schäller dankte den Helfern und Sponsoren, die die Treffen ermöglichten. Besonders lobte er Wilfried Heide, dem er als Zeichen der Anerkennung die höchste Auszeichnung der Fichtelgebirgsvereins-Ortsgruppe - das Eherenzeichen - verlieh.

 

Auch Heide erinnerte an den Beginn des Treffens. Mit zehn Firmen habe man Premiere gefeiert. Viel davon gebe es nicht mehr. Als Überraschung hatte er Westerwälder Schwenkbraten mitgebracht, den er selbst über dem offenen Feuer zubereitete. Unter den Gästen waren auch Betriebsratvorsitzende Marianne Wopperer sowie Bürgermeister Manfred Porsch. Die Speichersdorfer Musikanten unterhielten die Besucher.

 

Foto und Bericht aus dem "Neuen Tag" vom 19.06.2013 von Wolfgang Hübner

38. Familien- und Wandertag zum Jubiläum

Fichtelgebirgsverein ernennt bei Jubiläumsfeier neue Ehrenmitglieder - An Erfolgsgeschichte erinnert

 

15 treue Mitglieder und Leistungsträger ehrte der Fichtelgebirgsverein zum 40. Gründungsjubiläum und 38. Wander- und Familientag. Das Jubiläum wurde aber auch einmal mehr zum gemütlichen Treffen von Wanderfreunden und der FGV-Familie.

 

Zu FGV-Ehrenmitgliedern ernannte der Verein Michael Pöllath (Mitte) und Norbert Lodes (Zweiter von links). Vorsitzender Siegfried Schäller und Stellvertreter Erwin Dromann überreichten im Beisein von Bürgermeister Manfred Porsch die Urkunden.

 

Nach dem 20. Keramikertreffen am Samstag machten sich am Sonntagvormittag Wanderer auf. Mit dem Bus ging es um zehn Uhr unter Leitung von Ernst Spieß zum Immenreuther Bahnhof. Von hier schwenkten die Wanderer ein auf den Rundweg zur Gabellohe. Durch die Haidenaaber Seenlandschaft und die Ramlesbrücke ging es Richtung Tressau zurück zur Mühle. Bettina und Helmut Dorner sorgten mit Dotsch, Brigitte Dromann und Traudl Baumgart mit Holunder-Streibla, die Familien Weidmann und Hauer mit Holzofenpizza für "regionale Schmankerl". Für musikalischen Schwung sorgten die Speichersdorfer Musikanten unter Leitung von Helmut Lodes.

 

Die „ersten Zuckungen des Vereins", so Siegried Schäller in seiner Rückschau, gehen zurück auf sein Schreiben vom 28. August 1973 an die Gemeindebürger. Dem war eine Namensliste derer beigefügt, die an einer FGV-Gründung Interesse gezeigt hatten. Den Wenigsten sei bekannt, dass vorher schon eine Ortsgruppe bestanden habe. Sie beflügelte das Bestreben, die Schönheit der Heimat für die Heimat zu erschließen, der reizvollen Landschaft Speichersdorfs als Naherholungsgebiet mehr Beachtung zu schenken, den Fremdenverkehr zu entwickeln durch Wanderwege, Trimmdichplätze, Campingplätze zu erschließen. Der FGV sollte den Rahmen bilden für Volkswandertage der bestehenden Wandergruppe.

 

Schäller erinnerte an die Männer der ersten Stunde, die mit ihm bereit waren, die Gründung mitzutragen: Ernst Scheuerer, Ludwig Braun, Otto Kastner, Robert Schäffler, dem Vater des heutigen Mühlenpächters, Hermann Dorsch, Alfred Porsch, Helmut Raps, Hans Krodel, Siegfried Geier, Konrad Erhardt, Hans Stock, Franz Scherm, Georg Herath, Max Haas Hans Loos, Friedrich Richter, Werner Schild, Helmut Flögel. Gleichwohl sei es erschütternd, was 40 Jahre an Lücken in die Reihen der Mitglieder reiße, so Schäller. Sie alle trugen bei zur einzigartigen Erfolgsgeschichte des Vereins.

 

Am 16. November 1973 wurde im Sportheim die FGV-Ortsgruppe aus der Taufe gehoben. Schnell hatte man 100 Mitglieder. 1974 wurden erste Wanderwege angelegt, 1975 der 1. IVV Wandertag mit 2000 Teilnehmern, in der Folge mit 4000 Wanderern veranstaltet. Manfred Strößenreuther machte die Wandertage zu Flugtagen, mit Besuchern von Nürnberg bis Eger, Regensburg bis Bamberg. 1976 liefen erste Bemühungen zum Ankauf erster Tauritzmühlen-Grundstücke. Sie führten 1978 zum Erfolg. 1979 erfolgte der Bau des Backofen, des Felsenkellers und der Kläranlage. 500000 Brote wurden seither gebacken. In der Baracke sassen plötzlich einmütig die erbittert streitenden Gebietsreformler zusammen.


1981 eröffnete Bürgermeister Franz Scherm die erste Zeltkirchweih. 1982 folgte das Richtfest der Tauritzmühle, 1984 die Einweihung. 20 Jahre wurde die Mühle in Eigenbewirtschaftung betrieben, bis sie 2004 Tanja und Uwe Schäffler als Pächter übernahmen. Als zwei von den vielen Attraktionen nannte Schäller die Errichtung zweier Biberstege und 2011 des Wassererlebnisplatzes. Als kulturelle Aushängeschilder mit überregionaler Bedeutung rief Schäller die Gründung, den Aufbau wie die Entwicklung der Musikschule und der Speichersdorfer Musikanten in Erinnerung. 800 Speichersdorfer Kinder und Jugendliche haben seit 1984 ein Musikinstrument erlernt. "Der gesamte Lehrkörper ist wie ein segensreicher Strahl aus dem Kosmos, der die Region getroffen hat", so das Lob Schällers. Der frühere Abteilungsleiter Wolfgang Bergmann haben das Zusammenwirken aller Musikgruppen aus der Großgemeinde in einem Adventskonzert in der Dreifaltigkeitskirche initiiert.


Die Großgemeinde, so Porsch, sei 1973 gerade ein Jahr jung gewesen. Mehr denn je sei es damals wichtig gewesen, das Zusammengehörigkeitsgefühl, das Wir-Gefühl zu stärken. Der FGV sei hier zur rechten Zeit gekommen. Porsch würdigte die 40-jährigen Leistungen des FGV mit Schäller an der Spitze, seine Veranstaltungen, die Pflege seiner Ziele wie etwa die Bewahrung von Brauchtum und Natur.


 

Bericht aus dem "Neuen Tag" vom 21.06.2013 von Wolfgang Hübner

 

 

Preisschafkopf der FGV-Ortsgruppe

Es war der Tag der Frauen beim Preisschafkopf der FGV-Ortsgruppe. Zum achten Mal wurde im Tauritzmühlenkeller zum Gedenken an die gute alte deutsche Währung der „Goldene Pfennig" ausgespielt.

 

Sieger Manfred Krodel, Wettkampfleiter Siegfried Höhne (Zweiter von links) und zweiter FGV-Vorsitzender Erwin Dromann (rechts)

 

72 Schafkopffreunde waren in die Tauritzmühlenidylle gekommen, um die beliebte Porzellantrophäe zu karteln. Es wurde zwar der Teilnehmerrekord von 2010 knapp verfehlt, aber noch nie hatten soviele Frauen teilgenommen. 14 Frauen mit der 85-jährigen Gunda Martin aus Bayreuth an der Spitze waren gekommen, um den Männern das Fürchten zu lehren. Und sie sollten wie in keinem Jahr zuvor ein kräftiges Wörtchen um die ersten Plätze mitreden. FGV-Vorsitzenden Siegfried Schäller, seinem Stellvertreter Erwin Dromann und Wettbewerbsorganisator Siegfried Höhne stand die Freude ins Gesicht geschrieben. Der urige Raum war bis auf den letzten Platz gefüllt, als Wettkampfleiter Höhne die Spielregeln erläuterte. Zur Erinnerung an die deutsche Währung wird nach der gelungenen Premiere 2006 jährlich die Porzellantrophäe „Goldener Pfennig" ausgespielt. Die Ressonanz wächst dabei von Jahr zu Jahr. 80 Preise gab es zu gewinnen.


Nicht nur um die Kameradschaft und Geselligkeit zu pflegen - gemäß dem alten Sprichwort „Wer den Pfennig nicht ehrt ist des Talers nicht wert", gehört es zu den Aufgaben des Fichtelgebirgsvereins, sagte FGV-Ortsobmann Siegfried Schäller am Rande, im Rahmen seiner Brauchtums- und der Traditionspflege die Erinnerung an die einst harte D-Mark wach zu halten. Die ehemalige Deutsche Währung stehe für den Aufstieg und Wohlstand in Deutschland in den Nachkriegsjahrzehnten. Mit der Einführung des Euro gerate dies aber zusehends in Vergessenheit. „In zehn Jahren weiß auch keiner mehr, was ein „Nickl" war", gab Schäller zu bedenken.


Um die Erinnerung daran zu bewahren habe man bereits 2003 einen Preisschafkopf veranstaltet, damals noch ohne Goldenen Pfennig. Ursprünglich wollte man sogar mit Pfennig, Nickl und Fünfzigerl spielen. Der begeisterte Zuspruch bestärkte die Organisatoren, eine jährliche Tradition ins Leben zu rufen und den „Goldenen Pfennig" auszuspielen. Die Modellabteilung von Thomas am Kulm hatte dafür die Trophäe kreiert, die auf einem Stein vom Rauhen Kulm angebracht ist. Die Porzelliner unterstützen das Vorhaben. Zum achten Mal wurde nun schon im Tauritzmühlenkeller um den „Goldenen Pfennig" gekartelt. Schafkopffreunde von Wunsiedel bis Luhe Wildenau, von Benk bis Neustadt an der Waldnaab waren in den Tauritzmühlenkeller gekommen. Sie alle kämpften in zwei Durchgängen bei Solo, Geier und Wenz in 60 Partien um das beste Blatt. An 18 Tischen wurde um Punkte und die attraktive Geld- und Sachpreise gerungen. Unter den kritischen Augen von Oberschiedsrichter Siegfried Höhne wurde auch mehr als sonst Solo Toutes gespielt. Zwei Stunden wurde gekartelt. Noch nie ging es dabei so eng an der Spitze zu, noch nie hatten Frauen so vehement um die ersten Plätze mitgespielt. Bereits nach der ersten Runde sah alles nach einem Alleingang der Immenreuther Anneliese Hautmann aus. Mit sagenhaften 76 Punkte und 24 Punkten Vorsprung vor dem Speichersdorfer Manfred Krodel (52) führte sie die Bestenliste an. Während Krodel mit 31 Punkten im zweiten Durchgang nachlegen konnte, mußte sich die Immenreuther Frontfrau mit sechs Punkten begnügen. Wegen eines Punktes weniger (82) blieb ihr am Ende nur den undankbare zweite Platz. Krodel konnte sich mit 83 Punkten die Trophäe und das damit verbundene Preisgeld sichern. Auch auf den weiteren Plätzen ging es eng zu. Auch den dritten Platz sicherte sich in der Männerdomäne erstmals die weibliche Zunft. Mit 50 Punkten punktgleich setzte sich Maria Strohbach aus Neustadt am Kulm vor Werner Jahn durch. Trotz der mit 53 Punkten besten zweiten Runde des Abends mußte sich der Wunsiedler wegen der schlechteren Spielquote mit Platz vier begnügen.


Knapp dahinter belegte mit 46 Punkten Engelbert Schenkl aus Kirchenpingarten Platz fünf und mit 44 Punkten Günther Neumann aus Immenreuth Platz sechs. Bei den Frauen schaffte es im weiteren Regina Ketterl aus Bayreuth auf Platz 21 und Brigitte Eber aus Katschenreuth auf Platz 28. Mit zwei nahezu ausgeglichenen Minusserien und am Ende minus 66 Minuspunkten mußte sich Wenz Landgraf aus Pressath mit der roten Laterne begnügen.

 

Bericht von Wolfgang Hübner

 

 

Viertageswanderung im hessischen Bergland

Unter Führung von Wanderführer Alfred Höcht durften auch dieses Jahr wieder 20 Wanderfreunde eine Viertageswanderung vom 13. bis 16. Mai in der hessischen Rhön genießen.

 

Am ersten Tag war "Einlaufen" von der Maulkuppe zur Milseburg mit Einkehr im Fuldaer Haus angesagt. Im Hotel Sonne in Gersfeld fand unsere Wandergruppe eine wunderbare Unterkunft. Hier sind Wanderer nach dem Motto "wandern - entdecken - genießen" immer herzlich willkommen.

 

Tags darauf ging es auf einem Rundweg zur Wasserkuppe, dem höchsten Berg der Rhön - Auch bekannt als "Wiege des Segelfluges".

 

Die Felsentour Herbstein stand am dritten Tag auf dem Programm. Felsbrocken in allen Größen, dazwischen Wiesenlandschaften, schöne Ausblicke und geschichtsträchtige Grenzsteine am Wegesrand waren die Highlights dieser herrlichen Tour.

 

Am letzten Tage war der Kreuzberg - der "heilige Berg der Franken" das Ziel. Mit Kreuzbergbier und Rhöner Hausmannskost konnte die Viertageswanderung gemütlich ausklingen.

 

Vier Tage lang erkundete die Wandergruppe der FGV Ortsgruppe Speichersdorf mit Wanderführer Alfred Höcht (mitte) das hessische Bergland.

 

 

Ehrung verdienter Vereinsmitglieder

Einen etwas anderen Rahmen für die Ehrung verdienter Vereinsmitglieder hat sich die FGV-Ortsgruppe Speichersdorf im 40. Jahr ihres Bestehens ausgedacht.

 

Erwin Dromann (Zweiter von rechts) und Siegfried Höhne (Zweiter von links) wurden vom FGV-Ortsgruppen-Vorsitzenden Siegfried Schäller (rechts) und Dietmar Preißinger (links) geehrt.

 

 

„Wir wollen unseren Leistungsträgern im Verein einmal Danke sagen und das jeweils aktuell und Veranstaltungsbezogen", erklärt der Vorsitzende Siegfried Schäller. So war es für die Kartfreunde anlässlich des 18. Preisschafkopfes um den "Goldenen Pfennig" nicht verwunderlich, dass der stellvertretende Vorsitzende Erwin Dromann und Siegfried Höhne, die sich beide seit Jahren um die Ausgestaltung des Schafkopfturniers kümmern, für ihre Verdienste ausgezeichnet wurden.

 

Der 1998 in die Ortsgruppe eingetretene ehemalige Bankdirektor Dromann wurde für seine Kameradschaft und seinen Idealismus mit dem silbernen Ehrenzeichen, "Heimatfreund" Siegfried Höhne - seit 1975 FGV-Mitglied - mit dem goldenen Ehrenzeichen geehrt. Siegfried Schäller wünschte den Beiden auch weiterhin gute Gesundheit und den Idealismus, sich für den Fichtelgebirgsverein zu engagieren. Um den Spannungsbogen im Jubiläumsjahr der mit über 1000 Mitgliedern größten FGV-Ortsgruppe weiter Aufrecht zu erhalten, sollen weitere Ehrungen bei den jeweiligen Veranstaltungen folgen.

 

Den Preisschafkopf um den Goldenen Pfennig, eine Anspielung auf die immer weiter steigenden Preisgelder bei solchen Turnieren, gewann Lokalmatador Manfred Krodel aus Speichersdorf. Er setzte sich im Teilnehmerfeld bestehend aus 71 Mitspielern durch.

 

Mein Verein vom Freitag, 24. Mai 2013, Bericht von Christian Porsch

Neubau des Tannenstegs

Aus Alt mach Neu

 

Der diesjährige Winter ging auch an der FGV Ortsgruppe Speichersdorf nicht spurlos vorüber. So wurde durch das Hochwasser des vergangen Winters der Tannensteg teilweise weggespült und zerstört.

 

Der alte Tannensteg (linkes Bild von 2012) und dessen Überreste nach der Demontage.

 

Der Tannensteg befindet sich etwa auf halber Strecke zwischen der Tauritzmühle und der Ortschaft Tressau inmitten einer idyllischen Auenlandschaft und wurde zuletzt im Jahr 2008 von Mitgliedern der Ortsgruppe saniert. Da der bekannte Naturlehrpfad des FGV über diesen Steg führt, wurde durch die Vorstandschaft entschieden, dass dieser dringend – sobald die Witterung es zulässt – erneuert werden musste.

 

Der Tannensteg präsentiert jetzt sich in neuem Gewande.

 

Durch das Engagement von Vereinsmitgliedern, fleißigen Helfern und der Unterstützung der Gemeinde Speichersdorf konnte dieses Projekt in kürzester Zeit umgehend umgesetzt werden. Damit kann jeder Wanderer absofort wieder die andere Uferseite des Tauritzbaches trockenen Fußes erreichen.

Ostereiersuchen auf der Tauritzmühle

Auch dieses Jahr lud die Ortsgruppe Speichersdorf des Fichtelgebirgsvereins e.V. am Ostersamstag zu ihrer traditionellen Ostereiersuche auf dem Gelände der Tauritzmühle ein. Viele Kinder in Begleitung ihrer Eltern und Verwandten trotzten der  kühlen aber dennoch trockenen Witterung und somit wurde auch das nunmehr 33. Ostereiersuchen wieder zu einem großen Erfolg.

 

Wie auch schon in den letzten Jahren zuvor hatte der Osterhase für die Kleinen noch eine Überraschung parat:  Für den Fund von speziell nummerierten Eiern gab es nach der Suche einen kleinen Preis - was einen noch größeren Ansporn für
die Kinder darstellte.

 

Sichtlich gute Laune gab es wieder beim diesjährigen Ostereiersuchen des FGV. Foto: Wolfgang Hübner

 

Ein großer Dank für das Gelingen dieses Tages geht an die fleißigen Helfer und Helferinnen die zwei Tage zuvor die ca. 1000 Eier färbten und alles vorbereiteten und an FGV Jugendwart Dietmar Preissinger und seiner Frau Elisabeth, die diese Veranstaltung in gewohnt liebenswerter Weise durchführten.

 

Ostereierfärben auf der Tauritzmühle

Auf eine gewohnt zahlreiche Unterstützung beim alljährlichen Ostereierfärben konnte sich der Osterhase der Ortsgruppe Speichersdorf schon immer verlassen. So fanden sich auch dieses Jahr wieder fleißige Helfer aus allen Altersgruppen im großen Keller der Tauritzmühle ein, um das traditionelle FGV-Ostereiersuchen am Karsamstag zu ermöglichen. 1000 Ostereier werden auch dieses Jahr wieder für Kinder und Jugendliche versteckt.  

 

Frühlingskonzert der FGV Musikschule

Musikschule in concert

 

Die Musikschule des FGV lud wieder ein zu einem Frühlingskonzert. Musikschulleiter Michael Pöllath begrüßte die Gäste in der gut besuchten Festhalle mit launigen Worten „wir spielen den Frühling herbei". Zweiter Bürgermeister Rudi Heier betonte den hohen Stellenwert der Musikschule. Die musikalische Erziehung ist für Kinder sehr wichtig, sie gewinnen an Persönlichkeit und Selbstständigkeit. Sein großer Dank ging an die Lehrer die unermüdlich die Kinder fördern.

 

Schmissig eröffneten die Speichersdorfer Musikanten mit dem Marsch „Gruß an Böhmen" das Konzert bevor die kleinen Künstler ihren großen Auftritt hatten. Zum ersten Mal dabei, die 7jährige Corrina Scherer die auf dem Keyboard flott den Schneewalzer spielte. Sven Küffner spielte auf dem Schlagzeug „Solo 1" gefolgt von Dominik Busch mit seinem Euphonium „Der glitzernde Schnee". Das Gitarren-Ensemble unter der Leitung von Rainer Hartmann spielten „Der Frühling" und „Der Weg zum Strand". Schon professionell kam Verena Horn mit ihrer Klarinette und „Stranger on the Shore" rüber. Mit der Jubiläumspolka und wunderbaren Walzerklängen zeigten die Speichersdorfer Musikanten ein breites Spektrum ihres Könnens.

 

 

Das Akkordeon-Ensemble unter der Leitung von Georg Gebert spielte „Bonjour" und den „Feuerreitermarsch". Franziska Horn mit ihrer Querflöte spielte „Stückchen aus Vivaldi", Lea Schmidt auf dem Klavier „Sonatina, C-Dur". Jessica Winde spielte mit ihrer Querflöte die „Arie aus Troubadour", gefolgt von Lukas Pöllath und seiner Trompete „Greensleevs". Das Akkordeon-Trio spielte flott den „Lovely Marsch". Jennifer Barakow gab auf dem Keyboard „Greensleevs" zum Besten und das Querflöten-Quartet mit Begleitung am Klavier „Laufe". Franziska Rausch spielte auf ihrer Posaune „Concertino" und das Violinen-Ensemble unter der Leitung von Ulrike Reichel „Graotte en Rondeau". Carina Schmidt mit „L'apres mini" auf dem Klavier und Jonas Schmidt mit seiner Trompete „Fantasie Brillante". Das Querflöten-Duo Sabrina Hübner und Rebbeca Fürst spielten „Baldassure Galuppi" und das Gitarren-Ensmble brachte das „Wish you were here" mit Gesang zu Gehör.

 

Ein wunderschöner Abend mit heiter-besinnlicher Musik der „kleinen-großen" Künstler, ging viel zu schnell zu Ende und zum Abschluß gab es wie immer, noch viele Zugaben der Musikanten.

 

 

Fotos und Bericht: BT24, vom 18.03.2013

Kultur in der Mühle - "Herzhaft"

Herzhaft gelacht: Treml und Schuier mitten im Sprachenwirrwarr

 

Ein überdimensionales Herz am Eingang des großen Kellers der Tauritzmühle kündigte das Motto des diesjährigen Kabarettabends schon an: „Herzhaft" ging es beim Gastspiel des Duos Hubert Treml und Franz Schuier zu.  Im restlos ausverkauften Keller der Mühle wurde herzhaft gelacht, mitgesungen und geklatscht. Die beiden Musiker versetzten ihr Publikum mit einfühlsamen Liedern fürs Herz, Songs aus dem Leben und fetzigem Rock´n´Roll in Stimmung.

 

„Diese Musik wird Sie glücklich machen" versprach das Programm und tatsächlich gab es an diesem Abend in der Tauritzmühle glückliche Gesichter zuhauf. Die Leidenschaft der beiden Vollblutmusiker traf den Nerv der Zuhörer, die humorige Einblicke in Sprache, Kultur und Leben in der nahen Oberpfalz bekamen. Etwa vom „Moidl aus Pentling", von „Hungrigen Herzen" oder vom „Engl aaf da Stöing" – alle Stücke mit Gitarre, Keyboard, Mundharmonika oder Melodika vorgetragen. Unter den Gästen waren viele, die die beiden Musiker bereits mehrfach live erlebt hatten und die Stücke von Beginn an mitsingen konnten. So bezogen die beiden Regensburger das Publikum stets mit ein, stellten schnell ein Sprachenwirrwarr an der Schnittstelle zwischen Franken und der Oberpfalz fest und punkteten mit ihrer oberpfälzischen Mundart.

 

Rainer Prischenk vom FGV Speichersdorf sorgte mit seinen Aktiven von „Kultur in der Mühle" für das passende Ambiente. Zudem kündigte er bereits die nächste Veranstaltung an:  Am Samstag,  den 6. Juli 2013 findet der nächste Länderabend mit dem Motto „Österreich" statt.

 

 

 

 

Bericht von Christian Porsch, aus dem Nordbayerischen Kurier vom 28.01.2012