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Das Vereinsjahr 2021

Tag des Wanderns 2021

Ein Wandertag voller Überraschungen und Highlights

 

Der Fichtelgebirgsverein Speichersdorf hatte zu der diesjährigen bundesweiten Aktion „Tag des Wanderns“ auch seinen Teil beigetragen. Durch die Vorstandschaft wurde ein vielseitiges Programm zusammengestellt und so wurde die traditionelle Kirchweihwanderung zur Tauritzmühle um einige Programmpunkte erweitert. Nur ein kleiner Personenkreis war im Vorfeld über die Planungen informiert - Schließlich sollte es für die 43 teilnehmenden Wanderer eine Überraschung sein: Sektempfang an der neu sanierten Steinkreuzhütte und Vorstellung des neuen Flyers für den Speichersdorfer Naturlehrpfad und des Wanderhefts „Rundwanderwege um Speichersdorf“.

 

   
 

 

Pünktlich um 9 Uhr begann die Kirchweihwanderung mit dem Zwischenziel Steinkreuzhütte. Um 10:45 Uhr waren die Gäste dorthin eingeladen worden. Die 43 Wanderfreunde ahnten noch nicht, was sie erwarten würde. Eine kurze Verschnaufpause wurde eingelegt, damit die Wandergruppe nicht zu früh vor Ort ankam. Die geladenen Gäste, ILE-Vorsitzender Reinhard Preisinger, Geschäftsführer Tobias Hofmann, Bürgermeister Christian Porsch und zweiter Bürgermeister Rudolf Heier kamen zum Erstaunen der Wanderer „zufällig“ des Weges.

 

   
 

 

Gemeinsam mit den Gästen wurde auf die gelungene Restaurierung der Steinkreuzhütte und die aktualisierten Wanderbroschüren angestoßen. Barbara und stv. Vorsitzender Franc Dierl organisierten für diesen Empfang Sekt und Knuspereien.

 

   
 

 

Dank der Förderung durch das ILE-Regionalbudget konnte der Fichtelgebirgsverein OV Speichersdorf die Steinkreuzhütte sanieren und die Wanderunterlagen neu erstellen. Im Anschluß ging es auf dem Südrandweg weiter zum Mittagessen in die Tauritzmühle. Hier konnten sich die Wanderer bei einem gemeinsames Kirchweihessen erholen und die Ereignisse dieser besonderen Tour Revue passieren lassen. 

 

   
 

 

Ferienprogramm mit Alpakas und Lamas

Im Ferienprogramm wandern Mädchen und Buben mit Alpakas und Lamas

 

Ein tierisches Erlebnis bot die Ortsgruppe des Fichtelgebirgsvereins (FGV) im Rahmen des Ferienprogramms mit einer Wanderung mit Lamas und Alpakas vom Elfenteich in Mitterhof bei Waldsassen. Bevor die Karawane mit den Tieren losmarschierte, galt es unter der Federführung der Heilpraktikerin Berta Frank, erste Kontakte zu den Tieren zu knüpfen.

 

Die Buben und Mädchen, begleitet von ihren Eltern, wurden unter der Leitung von Martina Dötsch als Jugendwart der FGV-Ortsgruppe bei der Veranstaltung von strahlendem Sonnenschein begleitet. Am Ausgangspunkt in Mitterhof trällerten die Kinder das Lama-Begrüßungslied. Damit lernten die Buben und Mädchen bereits so manche Vorlieben und Merkmale der Lamas und Alpakas kennen. Im Anschluss bekam die Gruppe jeweils ein Tier für zwei Kinder zugeteilt. Nach einer kurzen Kennenlernzeit ging es gemütliche und ohne Hektik auf Wanderschaft.

 

 

   
 

Ein tierisches Erlebnis der besonderen Art war die Wanderung mit Lamas und Alpakas vom Elfenteich, eine Veranstaltung zum diesjährigen Ferienprogramm der FGV-Ortsgruppe Speichersdorf, mit der Jugendleiterin Martina Dötsch (ganz rechts) als Organisatorin.

 

 

Zunächst ging es zur Lourdesgrotte, im Anschluss führte die Wanderung zu einer Wiese, die für ein Picknick genutzt wurde, bevor auch schon wieder der Rückweg eingeschlagen wurde. Angekommen am Mitterhof, erzählte Berta Frank noch eine von ihr selbst verfasste Geschichte. Zudem hatte Organisatorin Martina Dötsch eine weitere Überraschung parat und lud die Kinder zum Eisessen in Waldsassen ein, das Dank einer finanziellen Zuwendung der Gemeinde Speichersdorf, der Deutschen Wanderjugend (DWJ) und des Kreisjugendrings (KJR) des Landkreises Bayreuth möglich war.

 

Das diesjährige Ferienprogramm der FGV-Ortsgruppe verspricht in den nächsten Wochen mit weiteren Veranstaltung noch abwechslungsreiche Stunden. So stehen Actionbound und Schatzsuche "Rund um den Klausenturm" bei Mehlmeisel am Freitag, 27. August, ein Geocaching in der Fränkischen Schweiz im Püttlachtal am Mittwoch, 1. September, sowie "Phantastisch Natur erleben" als abschließende Veranstaltung am Dienstag, 7. September, auf dem Programm.

 

Bericht aus dem Neuen Tag vom 20.08.2021

 

25 Jahre musikpädagogisches Wirken

Bei einer kleinen Feier im ehemaligen Rathaus, dem Domizil der Musikschule der Ortsgruppe Speichersdorf im Fichtelgebirgsverein (FGV), wurde das Wirken von zwei Musiklehrern für Klavier und Keyboard sowie Akkordeon für 25 Jahre gewürdigt. Wie Michael Pöllath als Leiter der Musikschule verdeutlichte, haben beide Musikpädagogen im zurückliegenden Vierteljahrhundert zusammen mehr als 270 Schülerinnen und Schüler ab dem fünften Lebensjahr an den jeweiligen Instrumenten ausgebildet.

 

Gut ein Jahrzehnt nach der 1984 gegründeten FGV-Musikschule, ist der in Prebitz beheimatete Musiklehrer für Klavier, Hartmut Gebelein engagiert und wurde für den Leiter der Musikschule zur Erfolgsgeschichte. Als dritter Lehrer für Klavier hat er im Jahr 1998 auch das Fach Keyboard als weiteres Instrument mit ins Unterrichtsangebot gebracht und stetig vorangetrieben. Wie der Leiter der Musikschule hervorhob, hat der Musiklehrer maßgeblich zum Erfolg und Zuspruch beigetragen. Hohe Anforderungen an seine Schülerinnen und Schüler prägen sein überaus erfolgreiches musikpädagogisches Wirken und auch die Talentförderung hat bei ihm einen hohen Stellenwert. „Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum“ von Friedrich Nietzsche, ist der Leitspruch von Hartmut Gebelein. Neben seinem überdurchschnittlichen Engagement in der Musikschule bereichert er mit seinem musikalischen Können als Solist am Klavier die Adventskonzerte, stets mit der richtigen Begleitung von den weiteren Lehrern der Musikschule, Miroslav Liska sowie Rebecca Fürst an den Querflöten.

 

 

   
 

Unser Bild zeigt (von links), Musikschulleiter Michael Pöllath, die Musiklehrer Georg Gebert und Hartmut Gebelein sowie den Vorsitzenden der FGV-Ortsgruppe, Dieter Kottwitz.

 

 

Seit der Gründung der FGV-Musikschule im Jahr 1984 war das Akkordeon im Unterrichtsangebot ein beliebtes Instrument, erinnerte Michael Pöllath. Als Musiklehrer hat es Georg Gebert aus Selb verstanden, diese Sparte weiter auszubauen. Ihm gelang es dabei, dass ein erfolgreiches Akkordeon-Ensemble zusammengefügt werden konnte. Sein Wirken als Musikpädagoge bei der FGV-Musikschule seit 1995 ist geprägt von hohen Anforderungen an die Schülerinnen und Schüler, wodurch sich sein erfolgreiches Arbeiten auszeichnet. Bei Georg Gebert hat auch die Talentförderung einen hohen Stellenwert und er hat damit für einige Schüler den Grundstein gelegt, ihr Hobby zum werden zu lassen. Der Musikschulleiter nannte als Beispiel den Musikschüler Florian Dötsch, der durch die Talentförderung mit Leistungskurs Akkordeon am musischen Gymnasium Bayreuth sein Abitur erfolgreich abschloss. Wolfgang Amadeus Mozart war einst die Auffassung „Ohne Musik wäre alles nichts“, ohne den Musiklehrer Gebert wäre die FGV-Musikschule um vieles ärmer, unterstrich Michael Pöllath und wusste auch dessen überdurchschnittliches Engagement hervorzuheben. Darüber hinaus bereichert er mit seinem musikalischen Können und seinem Akkordeon-Ensemble die Adventskonzerte der Musikschule.

 

Im Beisein des Vorsitzenden der FGV-Ortsgruppe, Dieter Kottwitz, zollte der Musikschulleiter beiden Lehrern für ihr außerordentliches und erfolgreiches Wirken als Musikpädagogen den Dank der Musikschule, aber auch der FGV-Ortsgruppe. Verbunden mit guten Wünschen für die Zukunft, überreichte Michael Pöllath als Zeichen des Dankes und der Anerkennung ein „flüssiges“ Präsent. Obendrauf gab es noch ein Geldgeschenk.

 

Aus der FGV-Musikschule ist auch das Blasorchester „Speichersdorfer Musikanten“ hervor gegangen, hervorgegangen, in dem stets Schülerinnen und Schüler der Musikschule ihr Können unter Beweis stellen.

 

Cleanup Day 2021

Mit Sack und Greifzange zum Müllsammeln entlang der Speichersdorfer Wanderwege

 

Einen "Clean Up Day", und dies eher zufällig am Internationalen Tag der Umwelt, hatte Martina Dötsch, Jugendwartin in der Ortsgruppe im Fichtelgebirgsverein (FGV) initiiert. Mit etwa einem Dutzend Teilnehmer fand die Aktion großes Interesse. Dabei galt es, entlang des von der Ortsgruppe betreuten, knapp 84 Kilometer langen Wanderwegenetzes an  Rundwanderwegen achtlos weggeworfenen Unrat zu sammeln.

 

Die Organisatorin des "Putztages" und zertifizierte Natur- und Landschaftsführerin (ZNL) fand dabei eine breite Unterstützung bei Mitarbeiterinnen des Naturparks Fichtelgebirge, Gebietsbetreuerin Stefanie Jessolat und Naturparkrangerin Isabell Niclas. Wolfgang Teufel als Wege- und Markierungswart der FGV-Ortsgruppe hatte Karten von den acht Rundwanderwegen ausgedruckt, die zur besseren Orientierung an die eifrigen Müllsammler ausgeben wurden. Auch die Gemeinde Speichersdorf unterstützte die Veranstaltung und übernahm die Abholung und Entsorgung der mit Unrat gefüllten Müllsäcke.

 

 

   
 

Auf positive Resonanz stieß der von Martina Dötsch (Sechste von links) organisierte „Clean Up Day“ entlang des von der FGV-Ortsgruppe betreutes Wanderwegenetzes. Dazu hatte sich auch der Vorsitzende der FGV-Ortsgruppe, Dieter Kottwitz (rechts), eingefunden (Foto: Hubert Brendel)

 

 

Ausgangspunkt der Rama-Dama-Aktion war an der Wanderschutzhütte Tauritzmühle mit einem vom Naturpark Fichtelgebirge aufgebauten Informationsstand, wo auch Verpflegung für die Teilnehmer zur Verfügung stand. Darüber hinaus wurden, aus Hygienegründen, Gummihandschuhe sowie Müllgreifzangen und Müllsäcke verteilt. Der "Clean Up Day" fand nicht nur bei Einzelpersonen Interesse, sondern auch bei Familien samt ihren Sprösslingen, wie die dreijährige Larissa oder die sechsjährigen Benedikt, Teresa oder Marius.

 

Bei der mehrstündigen Säuberungsaktion wurde Unrat entdeckt, der nicht unbedingt Wanderern zuzuordnen ist. Dazu gehörte eine Schranke und ein Stück bereits zugewucherter Schutzzaun. Dennoch galt es, mit der Müllgreifzange jeglichen Unrat aufzusammeln, ob Masken, Getränkedosen, achtlos in die Natur geworfene Überreste oder Zigarettenstummel. Nichtsdestotrotz zog Organisatorin Martina Dötsch zum Schluss der Müllsammelaktion ein positives Fazit und gab zu verstehen, "die Menschen auf den Wanderwegen werden umweltbewusster". Dies ist auch das Ziel der von der FGV-Ortsgruppe ins Leben gerufen Initiative "Spurlos wandern - Müll vermeiden".

 

Diese Aktion wurde vor wenigen Wochen von Vorsitzendem Dieter Kottwitz, Franc Dierl als einer seiner Stellvertreter und Bürgermeister Christian Porsch vorgestellt. Zwar steht dabei das von der Ortsgruppe betreute fast 84 Kilometer lange Wanderwegenetz rund um Speichersdorf im Vordergrund, doch auch zum Müllsammeln im gesamten Gemeindegebiet wird mit dieser Initiative aufgerufen. Insgesamt kümmert sich der OV Speichersdorf um 144 km Wanderwege in einem Gebiet von Vorbach bis Mehlmeisel in der Länge und von Seybothenreuth bis Immenreuth in der Breite.

 

Vorsitzender Kottwitz zollte sowohl der Organisatorin, ihren Unterstützern, aber auch den kleinen und großen Teilnehmer Lob und Anerkennung für die Rama-Dama-Aktion. Schließlich gab es für alle als "kleine Belohnung" noch schmackhafte Bratwürste, die Uwe und Tanja Schäffler von der Wanderschutzhütte Tauritzmühle spendierten.

 

Bericht und Foto aus dem Neuen Tag vom 8. Juni 2021

FGV Initiative "Spurlos Wandern!"

„Spurlos wandern - Müll vermeiden“ hat eine jüngste gestartete Initiative der Ortsgruppe des Fichtelgebirgsvereins zum Ziel. Mit Blick zunächst auf das FGV eigene Wegenetz wünschen sich die Initiatoren, dass die Aktion auch auf das ganze Gemeindegebiet und darüber hinaus ausstrahlt.


Zum Auftakt der Aktion trafen sich Vorsitzender Dieter Kottwitz, stellvertretender Vorsitzender und dritter Bürgermeister Franc Dierl sowie Bürgermeister Christian Porsch auf der Tauritzmühle. Vor der FGV-Schautafel mit den Wegekarten und Informationen zu Flora und Fauna des Fichtelgebirges gaben sie den Startschuss. Anlass seien bedenkliche Beobachtungen, dass vor allem mit und wegen Corona immer mehr Menschen dem schönen Wander-, Jogging- und Fahrradsport frönen, aber nicht alle die Natur auch schätzten, wie sie es eigentlich sollten, so Dierl. Leider habe sich im Laufe der Zeit relativ viel angesammelt. Immer wieder stoße man auf Überreste, die achtlos in die Natur geworfen werden. Entsprechend nehme der Müll in Flur und Natur zu. „Hier wollen wir präventiv eingreifen“, so Dierl. Neben der grundsätzlichen Aufforderung, die Natur sauber zu halten und auf den Wanderwegen zu bleiben, richtete Dierl einen Appell an die Bürgerinnen und Bürger, die die schöne Natur rund um die Tauritzmühle und das Gemeindegebiet nutzen, all ihren Müll wieder mitzunehmen.

 

 

   
 

Zum Startschuss der Aktion „Spurlos wandern - Müll vermeiden“ trafen sich stellvertretender Vorsitzender und dritter Bürgermeister Franc Dierl, FGV-Vorsitzender Dieter Kottwitz, sowie Bürgermeister Christian Porsch auf der Tauritzmühle (von links).

 

 

Dies habe in der Vorstandschaft zu Diskussionen und Überlegungen geführt, wie dem Einhalt geboten oder wenigsten entgegengesteuert werden könnte. Ergebnis sei ein Stufenkonzept, berichtete der stellvertretende Vorsitzende. In einem ersten Schritt würden unter der Schirmherrschaft des Fichtelgebirgsvereins interessierten sammelwilligen Wanderern und Naturfreunden, Mountainbikern und Spaziergängern kostenlos rote Müllsäcke zur Verfügung gestellt. Die Kosten würden sich das Architekturbüro Dierl und die Gemeinde teilen. Zudem übernehme die Gemeinde die Logistik. Im Einwohnermeldeamt des Rathauses könnten diese zu den üblichen Öffnungszeiten unter dem Stichwort „Spurlos Wandern“ abgeholt werden.

 

Dierl wünscht sich, dass möglichst viele, gleich ob allein oder in der Familie und egal wann und wo sie auf den FGV-Wanderwegen oder in der Flur des Gemeindegebietes unterwegs seien, davon Gebrauch machen, indem sie den Müllbeutel gleichsam selbstverständlich immer wieder einmal zu ihren Wanderungen in den Rucksack stecken. Besonders erfreulich wäre, so Dierl weiter, wäre, wenn ebenso selbstverständlich der Müll dann eingesammelt, mitgenommen und im roten Müllsack verstaut werden würde. „Menschen sollen motiviert werden, auf freiwilliger Basis den Müll mitzunehmen, wenn er gesehen wird“, ergänzte Kottwitz. Sie sollen eben dann aber nicht mit dem Müll allein gelassen werden. Hier setze die Unterstützung des FGV ein.

 

Wenn der Spaziergänger oder Wanderer unterwegs sei, soll er den Müll nicht weiter in den Händen tragen müssen. Hierfür bekomme er kostenlos den Müllsack zur Verfügung gestellt. Dieser könne dann zum Hausmüll gestellt werden und werde kostenlos vom Landkreis abgeholt. „So könnte jede Wanderung in gewisser Weise auch zugleich eine kleine Rama-Dama-Aktion werden“, wünschte sich der stellvertretende Vorsitzende. Die Initiatoren hoffen natürlich auf eine entsprechende Signalwirkung für das gesamte Gemeindegebiet der Großgemeinde Speichersdorf mit ihren weit verzweigten Flurwegen und Straßen.

 

Bei dieser Gelegenheit wiesen Kottwitz und Dierl darauf hin, dass allein der Fichtelgebirgsverein Ortsgruppe Speichersdorf acht Rundwanderwege und einen Naturlehrpfad betreuten. Sechs Wanderwege davon seien Teilstücke des regionalen Wanderwegenetzes. Wegewart Wolfgang Teufel investiere in Zusammenarbeit mit 13 Wegepaten unzählige ehrenamtliche Stunden, um dieses 144,3 Kilometer zählende FGV-Wegenetz zu pflegen. Allein aus Wertschätzung gegenüber deren unbezahlbarer Arbeit müsse es für jeden Wanderer und Spaziergänger oberstes Gebot sein, die Wege und die ganze Flur sauber zu halten. Jeder könne so auch auf seine Weise einen kleinen Beitrag dazu leisten. Kottwitz bedauerte, dass es mittlerweile in Facebook eigens Seiten zum Müllwandern geben, um dafür ein Bewusstsein zu schaffen versuchten. Mittels gezielten Aktionen würden die Bürger aufgefordert, Müll mitzunehmen und an Müllsammelstellen abzugeben.

 

In Verbindung mit der Müllsackaktion steht die Überlegung, für Hundekot auf dem Gelände der Tauritzmühle auch zwei Hundemüllstationen mit Kotbeutelspender und integrierter Müllbox zu errichten. Deren Ausleeren und Entsorgen werde von freiwilligen Helfern des Vereins übernommen, so Kottwitz. Die Anschaffungskosten würden aktuell ermittelt, berichtete der FGV-Chef. Wenn es Corona erlaube, sei im Weiteren geplant, dass der FGV, analog zum Müllwandern anderer Vereine, eigene Rama-Dama Aktionen in Angriff nimmt und in gewisser Regelmäßigkeit durchführt, so Dierl weiter.

 

Bürgermeister Christian Porsch bedankte sich namens der Gemeinde beim Fichtelgebirgsverein für die Initiative. Die Gemeinde unterstütze die Aktion sehr gerne. Er sprach von einer tollen Aktion. Viele Bürger würden einerseits zu sorglos mit der Sache umgehen. Er zeigte sich überzeugt, dass es sehr gute und seht schöne Fluren in der Gemeinde gebe, die es zu schützen gelte. Der Müll müsse durch derartige Anreize unbedingt reduziert werden Zudem würden diejenigen unterstützt, die in der Natur unterwegs seien, sich engagierten und bewusst Müll vermeiden wollten. Zum Thema "Hundekot" kündigte Porsch ein Konzept an, wie die Situation noch verbessert werden könne und wie die Standorte der Hundestationen noch besser verteilt werden könnten.

 

Bericht und Foto von Dr. Wolfgang Hübner

Ostereiersuchen - Dieses Jahr mal anders

Normalerweise werden an Ostern auf der Tauritzmühle über 1200 Eier gefärbt und gehen 250 Kinder auf Ostereiersuche. Wegen Corona ganz darauf zu verzichten kam für die FGV-Ortsgruppe jedoch nicht in Frage. Deshalb wurde von Jugendwartin Martina Dötsch das Ostereiersuchen in diesem Jahr mal ganz anders und ganz persönlich gestaltet.

 


Seit über einem Jahr sind durch den coronabedingten Lockdown alle FGV-Veranstaltungen auf Eis gelegt. Das gilt jetzt zum zweiten Mal bereits für die Kinderveranstaltungen in der Fastenzeit und zu Ostern. Auch das traditionelle Ostereiersuchen des Fichtelgebirgsvereins mit sehr vielen Besuchern auf der Tauritzmühle fiel der Pandemie jetzt wiederholt zum Opfer. Am Gründonnerstagnachmittag ist das Helferteam um Ingo Sporbert normalerweise fleißig am Werkeln in der FGV-Osterhasenwerkstatt für das große Ostereiersuchen am Ostersamstag. Um die 1200 bunte Ostereier hat da der Osterhase Jahr für Jahr in den Wäldern zwischen Tauritzmühle und Tannensteg für die fröhliche Such-Rallye versteckt. Seit über zwei Jahrzehnten Jahr für Jahr sind die Kinder in zwei Altersgruppen in getrennte Waldgebiete ausgeschwärmt. 20 Eier waren da immer auch mit Nummern ausgestattet, für deren Finder die Osterhasenteams Überraschungen parat hielten.

 

 

 

   
 

 

 

Doch in diesem Jahr wollten die Verantwortlichen in dem FGV Ortsverein nicht noch einmal einfach so zuschauen und alles ausfallen lassen. „Die Outdoor-Kids wären nicht die Outdoor-Kids, wenn nicht trotzdem etwas stattfinden sollte“, so Dötsch. Die Referentin für Jugend und Familie im Fichtelgebirgsverein entwickelte deshalb besonderen Ehrgeiz und wurde in Sachen Jugendarbeit sehr aktiv.

 

So kam ihr die Idee, Osterpäckchen zu schnüren und dieses Mal umgekehrt ganz persönlich den Kindern Ostergrüße aus der FGV-Osterwerkstatt vorbeizubringen. Nicole Aumann unterstützte sie dabei und beschriftete mit Handlettering die Geschenktüten. Die Gemeinde Speichersdorf, die Raiffeisenbank am Kulm und die Sparkasse Oberpfalz Nord spendeten hierzu die Sachpreise. Von der DWJ (Deutschen Wanderjugend) wurden zu einem sehr guten Preis wertvolle Samenwürfel mit Vergiß-mein-nicht Samen bestellt. Auf der Banderole war zu lesen: „Outdoor-Kids des FGV Speichersdorf - Wir freuen uns, Euch bald wiederzusehen." Diese Samenwürfel wurden in Kooperation mit den Harz-Weser Werken für Menschen mit Behinderung hergestellt, berichtete Dötsch am Rande. Natürlich wollte man auf das Eierfärben nicht verzichten. Zusätzlich wurden deshalb auch noch 50 Eier gefärbt. Dabei halfen auch schon zwei Outdoor-Kids fleißig mit. Mit Valentin Dötsch und Emilia Bauer hatte die Hauptjugendwartin des Fichtelgebirgsvereins zwei tatkräftige Helfer an ihrer Seite.

 

 

   
 

 

 

Mit all diesen kleinen Überraschungen bekamen dann die Kinder über die Kar- und Ostertage Besuch vom Osterhasen. Martina Dötsch selbst schwang sich in ein Hasenkostüm und stattete jedem Kind zu Hause einen Besuch ab. Coronagerecht mit Maske und Abstand wurde jedes Paket persönlich übergeben. „Das Leuchten in den Kinderaugen war unschwer zu sehen“, so eine sichtlich begeisterte Dötsch. „So gelingt Jugendarbeit auch in Corona Zeiten.“ Die Aktion sei zwar nicht einfach, aber beschere trotzdem ein Stück Zusammengehörigkeitsgefühl, sagte die FGV-Jugendwartin am Rande.

 

 

   
 

 

 


Das zeigte dann auch die durchwegs positive Resonanz in der WhatsApp Gruppe der Outdoor-Kids. Bei allen Pandemie-Beschränkungen hegt die gesamte Vorstandschaft des FGV Ortsvereins schließlich dann doch die ganz starke Hoffnung, dass es bald auch wieder Kinder- und Jugendarbeit in Präsenz geben darf. „Damit sich die Kinder untereinander wiedersehen dürfen und miteinander wandern und basteln können“, so die Referentin für Jugend- und Familie im FGV.

 

 

Die Outdoor Kids des FGV Speichersdorf gehen online

Kinderhände zaubern kleine Kunstwerke


Corona zwingt zu kreativen Ideen in der Jugendarbeit. Deshalb hieß es jüngst „Handlettering online“ bei unseren Outdoor-Kids. Die digitale Welt macht´s möglich. „Nicht optimal und ideal – aber immerhin besser als gar nichts“, so unsere Referentin für Jugend und Familie im FGV, Martina Dötsch. Damit hat die virtuelle Kinder- und Jugendarbeit auch bei uns Einzug gehalten.

 

Auch im zweiten Jahr drohe Corona die Jugendarbeit unmöglich zu machen. Im Januar musste bereits die geplante Schneeschuhwanderung für die ganze Familie abgesagt werden. Dies war umso schmerzlicher, zumal nach vielen Jahren ja wieder einmal ein traumhafter Winter fantastische Schneeverhältnisse bot. Deshalb brüteten die Verantwortlichen rund um Martina Dötsch über einem neuen Format. In Absprache mit der Bildungsreferentin Rebecca Blassek von der Deutschen Wanderjugend wurde für die Kinder und Jugendlichen im Fichtelgebirgsverein ein eigener Zugang für die Onlinekonferenz-Plattform „BigBlueButton“ eingerichtet.

 

 

 

   
 

 

 

Dieser bot die willkommene Möglichkeit, wenigstens im Februar das geplante Jahresprogramm durchzuführen. Schon im vergangenen Jahr war nämlich die Premiere eines Handletteringkurses mit Nicole Aumann vom Porzellanstübchen in Lochau geplant gewesen. Er fiel aber der Pandemie zum Opfer. Dieses Jahr hat es schließlich geklappt. In einem Handletteringkurs werden verschiedene Karten entworfen und mit einem Spruch versehen. Eingeladen waren Kinder von zehn bis 16 Jahren. Wie groß der Bedarf nach einem Angebot in der Kinder- und Jugendarbeit ist, zeigte die große Resonanz. Zahlreiche Anmeldungen flatterten für die erste Veranstaltung bei Dötsch und Aumann ein. Viele Interessenten konnten nicht mehr mitmachen, weil der Kurs auf 20 Teilnehmer begrenzt war. „Es war die erste Onlineveranstaltung dieser Art und wir wollten erst mal kein Risiko eingehen“, erklärte Martina Dötsch. Zudem wollte man jedem Teilnehmer gerecht werden und Fragen auch ausführlich behandeln. Auch wollte man die Technik für die Premiere zunächst ausgiebig testen und nicht überstrapazieren.

 

 

   
 

 

 

Der Auftakt sollte glänzend gelingen. Die Kinder mit ihren Eltern saßen zusammen mit Nicole Aumann und Martina Dötsch vor dem Computer und übten das Alphabet in kunstvoller Weise. Dadurch entstanden viele kleine Kunstwerke. „Es war ein toller Nachmittag für die Kids“, resümierte am Ende die Jugendleiterin. Kein Wunder, dass sich alle überzeugt zeigten, dass in dieser besonderen Zeit virtuelles Spielen und Basteln, Arbeiten und Gestalten eine gute Plattform darstellte und man sich bald wieder treffen möchte – wenn auch vorerst nur online.

 

 

   
 

 

 

Die nächste Veranstaltung steht damit auch schon in den Startlöchern. So laden Martina Dötsch und Lydia Giestl bereits am 18. März zu einem Entspannungskurs „Ruhe finden – Entspannung und Meditation für Kinder“ online ein. Anmeldung bis zum 11. März bei Martina Dötsch, Telefon 09275/972720 oder mobil 0173/3089437.