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„Wandern geht immer“ – Das etwas andere Wanderjahr 2020

Am ersten Donnerstag im Januar begann traditionell die Wandersaison 2020 unseres Ortsvereins. Die 3 Wanderführerinnen und 7 Wanderführer hatten schon bei der Abschlußwanderung im Dezember 2019 das Programm für 2020 vorgestellt. Jeden zweiten Donnerstag - ab Juli jeden Donnerstag - sollte es gemeinsam losgehen…

 

Mitte März waren wir mit Wanderführer Alfred noch in Sittenbach unterwegs und wir konnten hierbei 34 Teilnehmer begrüßen.

 

Dann kam Corona…

 

10 Wanderungen konnten nicht stattfinden, die Mehrtageswanderung in den Steigerwald und der „Tag des Wanderns“ fielen dem Rotstift zum Opfer. Aufatmen im Juli – Wandern war wieder möglich. Wir blieben mal in der Nähe. Alfred führte uns hinauf zum Armesberg (siehe Foto)

 

 

 

   
 

 

 

 

Corona zwang uns zu einer weiteren Pause im November. 6 Wanderungen wurden abgesagt; der Hüttenabend konnte nicht ausgerichtet werden und das erste Mal in der langen Vereinsgeschichte wird es keine Saisonabschlußwanderung mit anschließender Weihnachtsfeier geben. Traurig, aber notwendig.

 

Der Saisonabschluß - bereits im Oktober - ergab für die Statistik folgende Zahlen: 23 Wanderungen, 737 Teilnehmer und 285 gemeinsam gewanderte Kilometer. Die Wandertermine für das Kalenderjahr 2021 sind festgelegt - ob wir fristgerecht starten können, kann uns noch niemand sagen.

 

Wir bedanken uns bei unseren engagierten Wanderführerinnen und Wanderführern für die Planung, bei den Wegewarten und Wegepaten für die Pflege der Wegemarkierung und den Gaststätten für die stets freundliche Bewirtung in dieser - für alle - schwierigen Situation.

 

Bleiben Sie gesund und wandern Sie wieder mit uns im Neuen Jahr

 

Ihr 1. Vorsitzender
Dieter Kottwitz

Fortbildung in der Tauritzmühle

Kindern und ihren Eltern das Wandern näher zu bringen, das hat sich der Fichtelgebirgsverein besonders auf die Fahnen geschrieben. Hauptjugendwartin und Familienreferentin des Fichtelgebirgsvereins Martina Dötsch (dritte von links) hatte dazu eigens eine Fortbildung unter dem Motto „Wandern für Weltentdecker“ organisiert und Anne-Christine Elsner vom Deutschen Wanderverband (zweite von rechts) als Referentin gewinnen können.

 

Dötsch hatte sich als Veranstaltungsort eigens die Tauritzmühle in Ihrem Heimatverein ausgesucht. „Denn es gibt kein besseres Ambiente, als in der Umgebung der Tauritzmühle mit den Kids unterwegs zu sein“, so die Göppmannsbühlerin. Wie sehr sie mit dem Thema „mit Kindern die Natur entdecken“ den Nerv im Fichtelgebirgshauptverein traf zeigte allein der Umstand, dass in kürzester Zeit der Kurs ausgebucht war. Sie sollten nicht enttäuscht werden. Denn die Expertin für Wandern mit Familien aus Kassel hatte auch ihr Projekt Let´s go im Gepäck. Dieses zielt auf die Gruppe der Kinder in Kindertagesstätten und Schulen ab. Ziel des Gesundheitswanderns insgesamt sei es, Familien, Kids und Kitas den Spaß an der Bewegung draußen zu vermitteln, so dass dieses gesundheitsförderliche Bewegungsverhalten möglichst lebenslang beibehalten wird, so Elsner am Rande.

 

 

   
 

 

 

Das Projekt besteht seit 2015 und soll weiter in den breiten Gesellschaftsschichten etabliert werden. Ein wesentlicher Baustein des Projekts ist die Fortbildung. Unter dem Motto „Wandern für Welt-Entdecker. Mit Kindern und Familien unterwegs. Eine Fortbildung für DWV-Wanderführer“ gab es dann auch jede Menge neue Tipps und Anregungen für die Vorbereitung von Wanderungen mit Kids. So etwa, wie Familienwanderungen geplant werden können anhand einer Auswahl von spannenden Wegen. Wie durch Bewegung und Naturerlebnis Kinder gefördert und begeistert werden können. Wie man sich mit Kindern richtig orientiert. Spiele und erfolgreiche Praxisbeispiele aus der Familienarbeit ergänzten das Spektrum.

 

 

Um die Inhalte praxisnah zu vermitteln, ging man natürlich auch gemeinsam wandern. Die Teilnehmer hatten für wetterangepasste Kleidung, wandertaugliches Schuhwerk und eine entsprechende gesundheitliche Verfassung mitgebracht. Das Wetter war dann doch besser als es die Vorboten vermuten ließen. Ja, unterwegs kam sogar ab und zu die Sonne zum Vorschein. Dabei ging es mit einigen Abweichungen zunächst auf den Wanderweg 1. Um anhand von Spielen den Kindern das Laufen noch interessanter zu gestalten, stattete sogar das Waldgespenst der Fortbildungstruppe einen Besuch ab. Nach einer guten Stärkung nach sieben Kilometern in die Tauritzmühle stand nachmittags „Orientierung“ auf dem Plan. Dabei ging es wieder hinaus ins Gelände. Es wurde in Gruppen Versteckten und Suchen gespielt, was das Zeug hielt. „Es war ein Riesenspaß! Keiner merkte so richtig wie die Zeit verging“, resümierte Dötsch am Ende sichtlich zufrieden.

 

 

Zurück auf der Tauritzmühle wurden die Teilnehmer mit weiteren Spielideen ausgestattet und mit einem Zertifikat für ihre engagiertes Mitwirken belohnt. Weil aber nicht nur ein toller Tag zu Ende ging, sondern auch jeder der Meinung war, dass es noch viel mehr zu erfahren gäbe, wurde auch gleich die Wiederholung der Veranstaltung ns Auge gefaßt. Dann aber als zweitägige Fortbildungsveranstaltung.

E-Bike Ladestation Tauritzmühle

Der Fichtelgebirgsverein hat nicht nur ein Herz für Wanderer, sondern auch für Radfahrer. Wenn man auf dem Haidenaab-Radweg unterwegs ist kommt man automatisch auch zur Tauritzmühle. Während des Aufenthalts besteht ab sofort für Radler die Möglichkeit, das E-Bike hier kostenlos aufzuladen. Unterhalb des Hauptgebäudes, im Bereich der großen Linde, findet man die E-Bike Ladestation mit vier Einbausteckdosen, Bemessungsspannung 230 V.

 

Möglich gemacht hat den neuen Service des Fichtelgebirgsvereins die Integrierte Ländliche Entwicklung Frankenpfalz im Fichtelgebirge und das Amt für Ländliche Entwicklung (ALE). Mit ihrem Regionalbudget stellt die ILE Frankenpfalz jährlich 100.000 Euro an Fördermitteln zur Verfügung. Damit können ausgewählte Kleinprojekte mit 80 Prozent der Nettokosten bis maximal 10.000 Euro pro Projekt bezuschusst werden. Im Gebiet der ILE Frankenpfalz i.F. erhalten in diesem Jahr insgesamt 19 Kleinprojekte die begehrte Förderung. Viele Projekte sind mittlerweile umgesetzt oder befinden sich auf der Zielgeraden. Eines davon ist die E-Bike-Ladestation Tauritzmühle.  

 

 

   
 

Die neue E-Bike Ladestation in der Tauritzmühle. Ab sofort können hier nicht nur Wanderer und Radfahrer Energie tanken, sondern auch ihre E-Bikes. 

 

 

 

Die Tauritzmühle ist ein beliebtes Ausflugsziel. Einheimische und Tagesgäste kehren gerne dort ein, der Naturlehrpfad und der Wasserspielplatz sind vor allem bei Familien mit Kindern beliebt. Die Ortsgruppe des FGV hat dort nun eine E-Bike-Ladestation errichtet. Die Radfahrer können nun ihr E-Bike während einer Einkehr im Biergarten aufladen, bevor sie sich wieder auf den vorbeiführenden Haidenaab-Radweg begeben. „Jetzt müssen die Fahrradfreunde von dem Angebot nur noch regen Gebrauch machen“, freuen sich die FGV-Vorstandschaft gemeinsam mit den Pächtern der Tauritzmühle Tanja und Uwe Schäffler.

Neuer Wandersteg unterhalb des Rotenfels

Da war so manches Mainzelmännchen mehr als nur ein paar Stunden zu Gange. Denn vom Bahnhof Immenreuth aus gelangt man auf dem Rundwanderweg 8 der Ortsgruppe Speichersdorf des Fichtelgebirgsvereins sowie dem abschnittsweise parallel verlaufenden Rundwanderweg 4 der Ortsgruppe Mehlmeisel zum Rotenfels und weiter zum Wildpark Waldhaus Mehlmeisel und dem Bayreuther Haus. Wegepaten des Fichtelgebirgsvereins Speichersdorf haben den in die Jahre gekommen Steg unterhalb des Rotenfels erneuert, damit Wanderer diesen wieder selbst bei Starkregen trockenen Fußes überqueren können. Die Vorstandschaft um Vorsitzenden Dieter Kottwitz dankt den Wegepaten Eckhard Sander (im Bild) und Ingo Sporbert für Ihren tatkräftigen Einsatz und für die Unterstützung des Forstbetriebs Fichtelberg und des Bauhofs der Gemeinde Speichersdorf.

 

 

   
 

Aus alt...

 

 

   
 

...mach neu!

 

 

 

Fichtelgebirgskrimi macht Station in der Tauritzmühle

Auf seiner Truck-Tour durch Oberfranken hat der Fichtelgebirgskrimi "Siebenstern" auch Station in der Tauritzmühle gemacht. Die neue Polizeiserie aus dem Fichtelgebirge erzählt die Geschichte von vier kleinen Wachen rund um Wunsiedel. Rund 70 Besucher haben sich die fränkisch-oberpfälzische Polizeikomödie in einem dafür aufgebauten Biergarten angesehen.

 

 

   

 

 

„Da es zur Zeit nicht viel Sinn macht, dass der Film weiter in den Kinos läuft, kommt der Krimi nun eben in die Stadt, die Gemeinde oder ins Dorf. Corana macht erfinderisch“, so Schauspieler, Regisseur und Produzent Michael von Hohenberg. Und der große Zuspruch sollte ihm Recht geben. Die Movie Office Filmservice GmbH stellte hierfür ihren kleinen Lkw zur Verfügung. Dieser enthielt alles, was man brauchte, um einen kleinen Biergarten aufzubauen und den Krimi auf einem LED-Bildschirm vorführen zu können. Für das leibliche Wohl sorgte der Streetcafe-Truck von Cafe Müller aus Bad Berneck.

 

 

   

 

 
Derzeit laufen die Planungen zu einer zweiten Staffel und man hoffe, diese den Zuschauern im Herbst 2021 zeigen zu können. Die Einnahmen aus dieser Filmtour werden hierfür verwendet.

 

 

 

Sanierung des Wassererlebnisplatzes abgeschlossen

In der Wanderkarte „Naturpark Fichtelgebirge und Naturpark Steinwald“ finden wir am Südrand des Fichtelgebirges die Gemeinde Speichersdorf.

 

Die Gemeinde Speichersdorf hat 31 Ortsteile, einer davon heißt Tauritzmühle. Dort hat unser Ortsverein des Fichtelgebirgsvereins seit 1978 seine Heimat gefunden. In der Wanderkarte findet man die beiden Einträge „Wassererlebnisplatz" und „FGV Wanderhütte". Die Koordinate (UTM, WGS84) lautet 32U 701169 5530010

 

Nachdem der damalige Ortsvereinsvorsitzende Siegfried Schäller bereits im Jahr 2008 mit seinem Team einen Wassererlebnisplatz plante, konnte er mit dem Naturpark Fichtelgebirge einen Partner für die Umsetzung gewinnen und das Projekt 2010 der Öffentlichkeit übergeben. Der Tauritzbach und die bereits naturnah vorhandenen Anlagen mit der Nachbarschaft zum Biber, waren ein idealer Platz, um den Kindern die Möglichkeit zu geben natürlich zu spielen und dadurch Natur zu erleben. Schon zu dieser Zeit sprach man von einem „fehlenden Naturbezug“. „Nur wenn unsere Kinder den Geruch und die Farben der Heimat, von Wasser, Erde, Tieren und Pflanzen spielend erleben, werden sie bei uns zu Hause sein, denn solche Eindrücke brennen sich ein“.

 

 

   

 

 

Das Angebot wurde stets und gerne von Familien mit Kindern angenommen. Auch in der Umsetzung der Kinder- und Jugendarbeit im Verein ist er sehr hilfreich. Im vergangenen Jahr war die jetzige Vorstandschaft gefordert: Eine Sanierung und Ergänzungen waren dringend notwendig.
 
Die Wasserkästen bekamen regulierbare Ausläufe, das mittelschlächtige Mühlrad wurde durch eine Variante aus Edelstahl ersetzt. Der schmale Steg über den Tauritzbach wurde aus Sicherheitsgründen abgebaut, aber nicht mehr erneuert. Die „Naturbestimmung“ besteht aus 12 drehbaren Würfeln für die Bereiche Bäume, Tiere und Pflanzen. Zu jeweils 4 Fragen gibt es 12 mögliche Antworten. Die Bebilderung war nicht mehr lesbar, jetzt sind Bilder aus Acrylglas angebracht worden.

 

 

   

 

 

Auf zwei Etagen gibt es jetzt gemütliche Sitzgarnituren. Unten am Tauritzbach unter freiem Himmel direkt bei den Kindern, oder oben auf der anderen Seite des Baches unter den Kastanien. Zur Ufersanierung wurden Sandsteine von der ursprünglichen Tauritzmühle verwendet, Stufen führen zum Tauritzbach hinunter und einen Matschplatz gibt es jetzt auch, ergänzt mit einer Kieszone. Die obere Stufenreihe eignet sich auch als Sitzgelegenheit. Die Nähe zu den Kindern ist dadurch gegeben. Aus der Biberburg ist ein Weideniglu geworden, die Sinnessäulen wurden restauriert und die in die Jahre gekommenen Sitzmöglichkeiten und Liegen entfernt.

 

 

   

 

 

Die Sanierung wurde durch den Naturpark Fichtelgebirge mit Fördermitteln des Bayerischen Umweltministeriums und des Landkreises Bayreuth möglich gemacht.

 

Wir haben uns nicht nur mit der ehrenamtlichen Arbeit, sondern auch mit Eigenmitteln in das Projekt eingebracht. Der Regierung von Oberfranken, der Unteren Naturschutzbehörde am Landratsamt und der Gemeinde Speichersdorf gilt unser Dank für die erfahrene Unterstützung. 

 

Wir hoffen, dass der Erlebnisbereich weiterhin so gut frequentiert und angenommen wird. Blütenreiche Blumenwiesen und ein geländenaher Naturlehrpfad runden das Angebot ab und laden zu einer Einkehr in die Tauritzmühle ein.