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07.12.2024
Neues vom Fichtelgebirgsverein Ortsverein Speichersdorf e.V.Müllwandern - Natur genießen ohne MüllAn sich ein Widerspruch: Müll und Wandern. Wer wandert schon gerne in einer Mülllandschaft? Man kann aber beides auch verbinden. Das hat sich die FGV Ortsgruppe 2024 auf die Fahnen geschrieben und unter dem Motto „Müllwandern und dabei Natur genießen ohne Müll“ Müllsammelaktionen geplant und organisiert.
Zwei haben in diesem Jahr schon auf den heimatlichen Wanderwegen rund um das Speichersdorfer Gemeindegebiet stattgefunden. Hier betreuen der FGV Speichersdorf neben mehreren Hauptwander- und Verbindungswegen auch acht Rundwanderwege und den Speichersdorfer Naturlehrpfad. Geplant ist, dass jeden Monat ein Wanderweg begangen und von Müll gesäubert wird. Die Ressonanz ist überraschend groß. Für die beiden bisherigen Aktionen hatten sich bereits engagierte Wanderfreunde, die neben einer Wanderung auch etwas Gutes für die Natur und Umwelt tun wollen, zusammengefunden. Das Wandererlebnis in der heimischen Region sei dabei genauso wichtig, wie das Einsammeln von achtlos in die Natur geworfenen Müll. Mit Müllbeuteln, Greifern und Handschuhen ausgestattet waren sie losgezogen und haben die Rundwanderwege Nr. 1 (von der Tauritzmühle nach Flinsberg) und Nr. 2 (von Haidenaab nach Gabellohe) begangen.
Leider gibt es nach wie vor immer noch Menschen, die es schaffen, Ihre Sachen mit in die Natur zu bringen, aber nach deren Verzehr nicht mehr mit nach Hause nehmen. Obwohl sie dann um so leichter wären, so die Zwischenbilanz. Einen Hauptteil des gefundenen Mülls machten leere Flaschen und Verpackungsmüll aus. Der größte „Fund“ auf diesen Touren war bisher ein voller Abfallsack mit Hausmüll. „Ein verantwortungsvoller Umgang mit unserer Natur sieht anders aus“, so FGV-Chef Dieter Kottwitz.
Im Gegenzug konnten die emsigen Müllwanderer auf ihren Touren schon sehr viele schöne Highlights erleben. Sei es das Erwachen der Natur im Frühling mit unzählig vielen Buschwindröschen und Schlüsselblumen am Weg entlang oder die Kirschblüte. Auch einige Rehe, Gänse mit ihren Küken, einen brütenden Schwan, Eichhörnchen und sogar zwei Ringelnattern wurden auf diesen Touren entdeckt, so FGV Wegewart Wolfgang Teufel. „Einfach Naturerlebnis pur in der Heimat, begleitet von guten Gesprächen und viel Spaß.“
Der eine oder andere Mitwanderer konnte so die schönen Wanderwege rund um Speichersdorf (wieder) entdecken und sehen, wie schön es in der Heimatnähe es doch ist. Daher ist es für den Veranstalter wichtig, dass es solche Sammelaktionen gibt, getreu dem Leitspruch des chinesischen Philosophen Laozi aus dem 6. Jahrhundert „Gut geht, wer ohne Spuren geht“.
Natürlich durfte dabei auch das leibliche Wohl nicht zu kurz kommen. Entsprechend wurde gleichsam selbstverständlich eine Raststation eingeplant. Mitinitiator und Wegewart der Ortsgruppe, Wolfgang Teufel und seine Frau Susanne sorgten jedes Mal für eine reichhaltige und nachhaltige Pausenverpflegung ohne Vepackungsmüll. Auf die fleißigen Sammler warteten unterwegs Getränke, Kaffee und frisch gebackener Kuchen, Obst, Müsli und eine Sitzmöglichkeit zum Ausruhen, bevor es zum Endspurt ging. Die gesammelten „Fundstücke“ wurden nach Abschluß der Aktion sortiert und ordnungsgemäß entsorgt.
Weiter geht es am Samstag, 25. Mai. Dann steht die nächste Müllwanderung auf der Agenda des Ortsvereins. Da wird der Rundwanderweg Nr. 3 auf einer Länge von 10,8 Kilometer gewandert und dabei von Unrat befreit. Der Wanderweg verläuft über die Steinkreuzhütte auf die Fenkenseeser Höhe zurück zum Ausgangspunkt. Treffpunkt ist um 10 Uhr am großen Wanderparkplatz an der Tressauer Straße kurz nach der Ortsausfahrt von Speichersdorf in Richtung Kirchenpingarten.
Ostereiersuchen rund um die TauritzmühleÜber 800 bunt gefärbte Eier warteten am Osterwochenende in den Wäldern rund um die Tauritzmühle darauf, von eifrigen kleinen Entdeckern gefunden zu werden. Dieses traditionelle Eiersuchen, lockte über 200 Teilnehmer aus den Landkreisen Tirschenreuth, Neustadt/WN und Bayreuth an und sorgte für leuchtende Augen bei den Kindern.
Da Petrus den eifrigen Suchern wohlgesonnen war und für wärmeres Wetter sorgte, erlebten die Familien einen rundum gelungenen Nachmittag im Freien. Großen Anteil am Erfolg der Veranstaltung hatte der FGV-Vorsitzende Dieter Kottwitz, der die vielen Besucher herzlich willkommen hieß. Zudem sprang der ehemalige FGV-Vorsitzende Erwin Dromann ein und brachte seine Enkelkinder Toni und Xaver mit ins Abenteuer.
Um allen Kindern gerechte Chancen zu bieten, wurden sie je nach Alter in zwei Gruppen aufgeteilt und in verschiedene Waldgebiete geleitet. Während Erwin Dromann die Gruppe der älteren Kinder anführte, kümmerte sich Michael Pöllath um die jüngeren Teilnehmer. Ein besonderes Highlight waren die 20 nummerierten Eier, die neben den "normalen" Ostereiern versteckt waren und für die Finder kleine süße Ostergeschenke bereithielten. Damit auch jedes Kind am Ende des Tages mit einem Lächeln und einem Fund nach Hause gehen konnte, sorgten die Organisatoren dafür, dass auch diejenigen, die weniger Glück beim Suchen hatten, nicht leer ausgingen.
Dieter Kottwitz lobte den fairen Ablauf und die gelungene Organisation des Ostereiersuchens und betonte die große Freude, die sowohl bei den Teilnehmern als auch beim Organisationsteam zu spüren war. Viele Familien nutzten im Anschluss die Gelegenheit, den Tag in der Tauritzmühle und am Wasserspielplatz ausklingen zu lassen. Ein Ereignis, das einmal mehr die Gemeinschaft und die Freude am gemeinsamen Erleben in der Region unter Beweis stellte.
Ein Bericht von Dr. Wolfgang Hübner
Frühlingskonzert 2024Das sechshändige Stück "Bolero brillant“ von Edouard A. Thuillier war nur eines von vielen Solo-, Ensemble- und Orchesterwerken, die am Wochenende beim Frühlingskonzert der FGV-Musikschule das Publikum begeisterten.
Das Frühlingskonzert bot dabei auch den gebührenden Rahmen für Ehrungen. Fünf Schüler der FGV Musikschule bewiesen vor einigen Wochen mit ersten und zweiten Preisen ihr Können beim Wettbewerb „Jugend Musiziert“. Alexandra Burbach am Klavier und Emanuel Lehner auf der Violine traten dabei im Duett an. Für ihre Präsentation wurden sie mit dem ersten Preis belohnt. Einen weiteren ersten Preis gewann Emanuel Lehner auf der Orgel. Ebenfalls mit einem ersten Preis bedachte die Jury Philip Brehm an der Gitarre. Jeweils mit einem zweiten Preis wurden die Leistungen von Mario Lehner und Maxim Krieger, beide auf der Gitarre, gekürt. Es gratulierten FGV-Musikschulleiter Heinz Schmidt und 2. Bürgermeister Rudi Heier.
Dazu gehörte als weiterer Höhepunkt des Abends der Auftritt von Max Schmeißner, der mit seinem Down-Syndrom bei Musikpädagogin Lucia Stelzer Veeh-Harfe lernt. Er hatte „Meine Oma fährt im Hühnerstall Motorrad“ und „Pippi Langstrumpf“ mitgebracht. Bevor er in die Saiten griff, sangen seine beiden Schwestern Ida und Jule und seine beiden Freundinnen Lotta Veigl und Amelie Veigl beide Lieder im Quartett. Wie Lucia Stelzer ihren Zuhörerinnen erläuterte, biete das Saiteninstrument Kindern, die von der Fingerfertigkeit nicht die Möglichkeit haben, ein anderes Instrument zu lernen, Musik zu spielen. Die Veeh-Harfe sei hierfür optimal, da man diese nur mit den Zeigefingern beider Hände spielen müsse. Zudem müsse man auch nicht Noten lesen können. Sondern der Weg werde in Form von schwarzen Punkten gekennzeichnet, die man hinter die Tasten klebe. Dann müssten die Kinder diesen Weg praktisch nur mit den Fingern ablaufen. „Kinder und Erwachsene mit kleinen und größeren Defiziten haben so die Möglichkeit, ein Instrument zu lernen“, erläuterte Stelzer mit einem dicken „Danke schön“ an Max Schmeißner. Das Publikum quittierte seine beiden Darbietungen mit donnerndem Applaus.
Das Konzert fand seinen krönenden Abschluss mit einem Medley von Udo Jürgens, arrangiert von Kurt Gäble, präsentiert von den Speichersdorfer Musikanten. Das Publikum belohnte die Darbietungen mit begeistertem Applaus und Zugaberufen.
Ein Bericht von Dr. Wolfgang Hübner
Preisträger der FGV Musikschule bei "Jugend musiziert"
Mit Top-Platzierungen glänzten fünf Schüler der FGV-Musikschule beim Wettbewerb „Jugend Musiziert“ Bayreuth-Kulmbach 2024.
Alle gemeldeten Teilnehmer erreichten dabei erste und zweite Preise. Über 60 Instrumentalisten hatten sich in diesem Jahr beim Regionalwettbewerb dem Urteil der Juroren gestellt. Mit Alexandra Burbach, Emanuel Lehner, Philip Brehm, Mario Lehner und Maxim Krieger hatte Musikschullehrerin Vlada Lehner gleich fünf Nachwuchsinstrumentalisten vorbereitet und für den Wettbewerb gemeldet. Seit 2021 betreut die Hochschulabsolventin aus Kirchenpingarten die musikalische Früherziehung und unterrichtet die Instrumente Gitarre und Violine. Bei der Preisverleihung konnten die Preisträger in der staatlichen Musikschule Bayreuth aus den Händen von Oberbürgermeister Thomas Ebersberger ihre Urkunden entgegennehmen. Für die jüngsten Musiker bis zum Alter von zehn Jahren endete damit der Wettbewerb mit ihrem Erfolg auf Regionalebene.
Informationen, nicht nur zu Jugend Musiziert, sondern zum Musikunterricht mit allen gängigen Instrumenten, sowie Tanz, Sologesang und Chor gibt es bei Heinz Schmidt unter Telefon 09275/3582396 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Ein Bericht von Dr. Wolfgang Hübner
Fire & Ice 2024
Winterfeuer Fire & Ice 2024 in der sechsten Auflage mit Kerzensegnung
Gleich zu Beginn konnte FGV Kulturreferent Rainer Prischenk den katholischen Pfarrer Sven Grillmeier begrüßen, der im Anschluß die mitgebrachten Kerzen segnete. Wer keine Kerze mit dabei hatte, konnte noch kurzfristig vor Ort welche für einen kleinen Obolus erwerben.
Die anwesenden Kinder scharten sich nach der Segnung ungeduldig um ein kleines Feuer um ihre Fackeln zu entzünden. Dann ging es auch schon in Richtung des Feuerplatzes, um das Winterfeuer unter Aufsicht zu entfachen. FGV Ortsvereinsvorsitzender Dieter Kottwitz hatte noch am Vormittag in mühevoller Kleinarbeit für einen großen Holzstoß gesorgt und während der Veranstaltung sorgte „Feuermeister“ Alexander Brehm für permanenten Holznachschub. Neben den dort schnell in die Höhe lodernden Flammen, sorgten Feuertonnen für eine wohlig-warme, kuschelige und heimelige Atmosphäre. Die Gäste scharten sich zu Gesprächen um die Partytische oder wechselten ins beheizte Nebenhaus. Waltraud Prischenk lieferte die passende Hintergrundmusik, die die Besucher auf dem Areal vor dem Gebäude stimmungsvoll unterhielt.
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